Direkt zum Inhalt

Wirtschaft und Menschenrechte

Online-Veranstaltung: „Toxi Tour Mexico - Wirtschaft, die vergiftet“

Mexiko ist eines der Länder mit den meisten Freihandelsabkommen und somit ein „Industrieparadies“ für transnationale Unternehmen der ganzen Welt. Die aus EU-Parlamentarier_innen, Wissenschaftler_innen und internationalen Nichtregierungsorganisationen bestehende Karawane der #ToxiTourMexico besuchte vom 2. bis 11. Dezember 2019 sechs betroffene Regionen in verschiedenen mexikanischen Bundesstaaten, die sich entlang der Gebirgskette „Eje Neovolcánico“ erstrecken.

Deutschland: AG SüdNord - Klimaschutz trifft Menschenrechte

10.11.2020 – Weltweit mehren sich die Proteste der Klimaaktivist_innen, die sich den Schutz der Umwelt und einer lebenswerten Welt auf die Fahnen geschrieben haben. Die Stimmen von denjenigen, die unter dem Klimawandel am meisten leiden werden oder jetzt schon betroffen sind, werden dabei oft nicht gehört. Innerhalb von pbi Deutschland hat sich letztes Jahr die Aktionsgruppe SüdNord gegründet, die den Umweltaktivist_innen aus dem globalen Süden mehr Gehör verschaffen will.

Online-Veranstaltung: Guatemala - Widerstand indigener Gemeinden für das Menschenrecht auf Wasser

In Guatemala haben die Konflikte um Wasser in der jüngsten Zeit stetig zugenommen. Dabei sind große Süßwasservorkommen vorhanden. Doch der ungebremste Raubbau an der Natur und immer neue Großprojekte, wie der Bau riesiger Wasserkraftwerke, heizen den Klimawandel an und führen in vielen Landesteilen zu Wasserknappheit und Dürren. Nur die Minderzahl der ländlichen Gemeinden ist an das Netz der Wasser- und Sanitärversorgung angeschlossen.

Online-Veranstaltung: Fairer Handel und Frieden - Menschenrechtsverletzungen im indonesischen Papua

Seit Jahren wehren sich Menschenrechtsverteidiger_innen in militarisierten Randprovinzen Indonesiens gegen wachsenden Landraub und die Ansiedlung multinationaler Minenunternehmen, die ihre Lebensgrundlagen zerstören. Proteste der Papuas 2019 gegen rassistische Übergriffe wurden gewaltsam unterdrückt. Aber auch in Jakarta kommt es zu zunehmenden Protesten überwiegend junger Menschen gegen Gesetzesinitiativen zur Beschneidung von Menschen- und Bürgerrechten.

Online-Veranstaltung: Wem gehört das Land? - Landrechte in Honduras

Die Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen in Honduras ist prekär. Insbesondere Umweltaktivist_innen sind Bedrohungen und Angriffen ausgesetzt. In Honduras werden im weltweiten Vergleich die meisten Umweltaktivist_innen ermordet (pro Kopf der Einwohner_innen des Landes). Die meisten Fälle stehen im Zusammenhang mit Bergbau und Wasserkraftprojekten, aber auch mit Tourismus-Großprojekten. Ferner werden die indigenen weiblichen Aktivist_innen überdurchschnittlich oft angegriffen.

Mexiko: Schwerwiegende Gewaltakte gegen Gemeinde in San Mateo del Mar

10.08.2020 – pbi Mexiko äußert tiefe Besorgnis über die schwerwiegenden Vorfälle, die sich im Juni dieses Jahrs in der Gemeinde von San Mateo del Mar (Oaxaca) ereigneten. Die Gemeinde engagiert sich im Widerstand gegen große Windkraft–Projekte. Trotz mehrmaliger gewaltsamer Vorkommnisse gegen Umweltaktivist_innen bleiben Schutzmaßnahmen aus. Erst im Juni wurden 15 Menschen ermordet. pbi und andere zivilgesellschaftliche Organisationen fordern die zuständigen Behörden auf, die Vorkommnisse aufzuklären und die Schuldigen anzuklagen.

Fachtag im Lernort KulturKapelle in Hamburg: HUMAN RIGHTS ON THE MOVE! #03

Am 19. August 2020 findet der Fachtag HUMAN RIGHTS ON THE MOVE! #03 in der KulturKapelle in Hamburg-Wilhelmsburg statt. Der Fachtag widmet sich der Frage wie sich die Handlungen von (global agierenden) Konzernen auf die Menschenrechte auswirken. Im Anschluss an den Fachtag wird das globale Open-Air Kino mit dem Film „Und dann der Regen“ von Icíar Bollaín eröffnet.

International: pbi-Interview mit der neuen UN-Sonderberichterstatterin zur Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen, Mary Lawlor

12.06.2020 – Im Mai 2020 begann die Irin, Mary Lawlor, ihr Mandat als UN-Sonderberichterstatterin zur Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen und löste damit nach sechs Jahren Michel Forst ab. pbi sprach mit ihr über ihre Prioritäten und Ziele und fragte, wie pbi sie am besten dabei unterstützen kann.

Mexiko: pbi und europäische Zivilgesellschaft sind besorgt über mögliche negative Auswirkungen des EU-Mexiko-Abkommens auf die Menschenrechtslage im Land

19.05.2020 – Ende April gab die Europäische Kommission den Abschluss der Verhandlungen des EU-Mexiko-Abkommens bekannt. pbi und zivilgesellschaftliche Organisationen befürchten dadurch Nachteile für Menschenrechte und Demokratie.