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Guatemala

Guatemala: Verurteilung des ehemaligen Elitesoldaten Santos López Alonzo

20.12.2018 – Der ehemalige Elitesoldat Santos López Alonzo wurde letzten Monat zu 5160 Jahren Haft verurteilt. Die Richter in Guatemala verhängten dieses symbolische Urteil für seine Rolle beim Massaker in Dos Erres am 7. Dezember 1982. Santos López Alonzo war Teil der Eliteeinheit „Kaibiles“ und wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Mord an 171 Personen schuldig gesprochen.

Novemberausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

17.12.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. Nach einer krankheitsbedingten Pause berichtet Mörth diesen Monat über das anhaltende Ringen um Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit und Korruption.

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Guatemala: Verfassungsgericht verurteilt ehemalige Militärangehörige wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit

09.12.2018 – Vor einer Woche bestätigte das guatemaltekische Verfassungsgericht in letzter Instanz das Urteil im Fall Sepur Zarco. Im Frühjahr 2016 hatte erstmals ein nationales Gericht sexualisierte Gewalt sowie häusliche und sexuelle Sklaverei als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet und zwei Militärangehörige zu 360 Jahren Haft verurteilt.

Guatemala : Verurteilung des Umweltaktivisten Bernardo Caal Xol

28.11.2018 – Am 9. November wurde Bernardo Caal Xol, Umweltrechtsaktivist und Wortführer des friedlichen Widerstands von Cahabón (Resistencia Pacífica de Cahabón), wegen schwerer Freiheitsberaubung und schwerem Diebstahl vom Strafgericht erster Instanz in Alta Verapaz zu 7 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt. Für die guatemaltekischen Menschenrechtsorganisationen stellt dies einen emblematischen Fall der Kriminalisierung von Umweltrechtsaktivisten in Guatemala dar.

Guatemala: Die pbi-Freiwillige Brigitte Fischer-Brühl berichtet über ihren Einsatz

14.11.2018 – Brigitte Fischer-Brühl hat eine Vision für ihren Ruhestand entwickelt, die unglaublich und sehr gefährlich klingt. Dennoch hat sie ihren Traum wahr gemacht: Sie hat sich peace brigades international (pbi) ausbilden lassen und ist für ein Jahr nach Guatemala gegangen – als Schutzbegleiterin für bedrohte Menschenrechtsaktivist_innen. pbi tut das völlig unbewaffnet. Seit über 30 Jahren setzen sie Mahatma Gandhis Gedanken um, Gewalt mit Gewaltlosigkeit zu begegnen. Erfolgreich. Wie das funktioniert? Der SWR2 hat Brigitte Fischer-Brühl begleitet.

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Septemberausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

22.10.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. Diesen Monat widmet sich Mörth dem anhaltenden Kampf gegen Korruption, die Bestrebungen der guatemaltekischen Machteliten selbigen einzudämmen und der Rolle, die die nationale Justiz in diesem Kontext spielt.

München: pbi-Veranstaltung im Rahmen der Münchner Tage der Menschenrechte

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In den 1990er Jahren wurden in Guatemala nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg Friedensabkommen zwischen der Regierung und Guerilla-Gruppen unterzeichnet. Mehr als 20 Jahre später leidet das Land nach wie vor unter seiner Vergangenheit und strukturellen Problemen. Die juristische Verfolgung von Bürgerkriegsverbrechen kommt immer wieder zum Stillstand. Korruption steht an der Tagesordnung. Rassismus und Armut sind weit verbreitet.