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24.02.2023 - Das pbi-Bildungsprojekt erstellt gerade im Rahmen des Projekts „Making Space for Dialogue“ mehrere Podcast-Folgen, in denen Aktivist:innen aus den pbi-Projektländern über ihre Arbeit berichten. Nun ist die sechste Folge erschienen. Hören Sie sie sich an!

#6 – Umweltzerstörung und Landraub durch transnationale Unternehmen in Honduras

Umweltzerstörung und Landraub durch transnationale Unternehmen in HondurasIn der sechsten Podcast-Folge sprechen wir mit Maria Teresa Valla­dares und Christopher Castillo von der Organisa­tion Alter­nativa de Reivindi­cación Comunitaria y Ambien­talista de Honduras (ARCAH) über Umwelt­zerstörung und Landraub durch trans­nationale Unter­nehmen in Honduras.

ARCAH ist in einem Kontext der stetigen Gewalt im Jahr 2017 gegründet worden. Es ist eine Organisa­tion, die die natürlichen Gemein­güter und das territorio* der lokalen Bevölkerung (Comunidades/Gemein­schaften) verteidigt. Außerdem prangert die Organisa­tion nicht nur den umwelt­schädlichen Rohstoff­abbau in Honduras, sondern das ganze neo-extrak­tivistische rohstoff­basierte Wirtschafts­modell des Staates an. In dieser Folge werden die sogenannten „Sonderzonen für Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung“ (spanische Abkürzung: ZEDE) genauer unter die Lupe genommen. Dabei wird klar, wie die verschiedenen Akteure, die Einfluss in Honduras haben, das Land ohne Rücksicht auf Menschenrechte und auf die Umwelt für internationales Kapital versteigern. Im Podcast erfahren wir aber auch über die Methoden, den Kampf gegen die Ausbeutung von Menschen und Natur aufrechtzuerhalten und die Vision der jungen Menschen in Honduras, in ihrem eigenen Land in Würde zu leben.

* Unter territorio sind nicht die Grenzen eines Gebietes auf der Landkarte zu verstehen, sondern das Leben in seiner Gesamtheit und die Verbundenheit zwischen der Gemeinschaft und dem Land, das sie bewohnt und sie ernährt.

>> #6 – Umweltzerstörung und Landraub durch transnationale Unternehmen in Honduras (deutsch)

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