Kolumbien: Gewalt während Demonstrationen bezüglich Agrarreformen
13.06.2016 - Seit dem 30. Mai demonstrieren indigene, afrokolumbianische und kleinbäuerliche Gemeinschaften in weiten Teilen des Landes. Die kolumbianischen Behörden müssen sicherstellen, dass die Sicherheitskräfte, insbesondere die Spezialeinheit ESMAD (Escuadrón Móvil Antidisturbios), keine unverhältnismässige Gewalt gegenüber den Protestierenden anwenden, sagt Amnesty International.
Wie lassen sich Landenteignungen durch Firmen stoppen?
27.05.2016 - Ende April fand im europäischen Parlament die Konferenz über Menschenrechtsverteidiger_innen, die gegen die Landenteignung im Zusammenhang mit europäischen Investitionen in Drittstaatländern ankämpfen, statt. Berta Zúñiga Cáceres, die Tochter der ermordeten honduranischen Aktivistin Berta Cáceres, und der kolumbianische Priester Alberto Franco nahmen daran teil. Die Deutsche Welle interviewte die beiden.
Vortrag in Köln: Historische Landkonflikte in Guatemala im Spiegel der aktuellen Menschenrechtslage
Der Landkonflikt und die damit verbundene Vertreibung von indigener und ländlicher Bevölkerung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Guatemalas. 3% der Grundeigentümer_innen besitzen fast 70% des fruchtbaren Landes.
Lesenswert: Der Winter-Rundbrief 2015/2016 ist da!
20.11.2015 - Auch im Winter-Rundbrief gibt es wieder Nachrichten aus aller Welt: einen Bericht über die Bedrohung und Verfolgung der Mitglieder einer Gemeinde in Curbaradó (Kolumbien), ein Interview mit Sabine Günther, die nach vielen Jahren bei pbi Deutschland die Koordinationsstelle bei pbi Kenia übernimmt, aber auch Neuigkeiten aus Guatemala, Deutschland, Nepal und Indonesien. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
Marielas Traum - Vertreibung in Kolumbien: Lesungen in Köln und Kerpen am 22. und 23. Oktober
Die pbi-Regionalgruppe Köln/Bonn lädt im Oktober herzlich zu zwei Lesungen in Köln und Kerpen ein: „Marielas Traum“, geschrieben von Alexandra Huck, einer ehemaligen pbi-Freiwilligen im Kolumbienprojekt. In dem Buch erzählt sie die Geschichte des Mädchens Mariela, die mit ihrer Familie am Ufer des Flusses Chitandó lebt, bis die Gemeinde auf brutale Weise von Paramilitärs vertrieben wird.
Marielas Traum - Lesung
'Land of Corn' – Dokumentarfilm über Landrechte in Lateinamerika
11.08.2015 - pbi hat in Zusammenarbeit mehrerer Länderprojekte und nationaler Gruppen einen neuen Dokumentarfilm über Landrechte in Lateinamerika veröffentlicht. Der Film zeigt vier Umwelt- und LandrechtsverteidigerInnen aus Mexiko, Guatemala, Kolumbien und Honduras, die sich für die Verteidigung der Landrechte im Kontext von privaten Großinvestitionen engagieren. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit und die damit verbundenen Risiken und Ängste. Dabei wird auch der Mangel an staatlichen Schutzmechanismen nicht verschwiegen.
Honduras: Erneut Ermordung eines Landrechtsaktivisten der Tolupanes in Yoró
Am 5. April 2015 wurde Luis de Reyes Marcía ermordet aufgefunden. Herr Marcía gehörte der indigenen Gemeinschaft der Tolupanes von San Francisco de Locomapa in Yoró an. Die aus 15 Dörfern zusammengesetzte Gemeinschaft setzt sich gegen Vertreibungen und Umweltverschmutzung durch Bergbau- und andere Großprojekte auf ihrem Gebiet ein und sieht sich deshalb Aggressionen, Bedrohungen und Attacken ausgesetzt.
Video - Die Friedensgemeinde San José de Apartadó feiert 18-jähriges Bestehen
03.04.2015 - Am 23. März 2015 feierte die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien ihr 18-jähriges Bestehen. In dem kurzen Video „The Haven“ von pbi Kolumbien sprechen die Vorsteher der Gemeinde über ihre Geschichte.
Die Gemeinde weigert sich seit Jahren, Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppe zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Seit 1999 wird die Gemeinde von pbi begleitet.
Ehemalige pbi-Freiwillige schreibt einen Roman über Landkonflikte in Kolumbien
Alexandra Huck war von 1999 bis 2000 als Freiwillige im Kolumbienprojekt von pbi und ist seitdem vielfach dorthin gereist. Jetzt hat sie den Roman „Marielas Traum“ geschrieben, in dem sie die Geschichte des Mädchens Mariela erzählt, die mit ihrer Familie am Ufer des Flusses Chitandó lebt, bis die Gemeinde auf brutale Weise von Paramilitärs vertrieben wird.