Zum Gelingen der Schutzbegleitung hat peace brigades international ein internationales Netzwerk aus Kontakten zu Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft aufgebaut.
Beziehungen zu allen Konfliktparteien, Regierungsstellen, Botschaften, nationalen und internationalen Organisationen sowie Medien sind notwendig, um die Sicherheit der pbi-Teams und der begleiteten Menschen und Organisationen zu gewährleisten bzw. zu erhöhen. Dieser internationale Rückhalt ist zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Schutzbegleitung. Deshalb stellt die Advocacyarbeit, d.h. das politische Engagement für Dritte, im Projektland und auch in Deutschland einen wichtigen Bestandteil des pbi-Schutzkonzeptes dar.
Durch die Advocacyarbeit wird zudem der notwendige diplomatische und ökonomische Druck auf Aggressor:innen ausgeübt, zum Beispiel indem die internationale Gemeinschaft auf Menschenrechtsverletzungen mit moralischer Verurteilung, Protesten oder Streichung von Auslandshilfen reagiert. Internationaler Druck ist ein wirksames Mittel, um Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu verhindern. Die pbi-Freiwilligen vor Ort tragen dazu bei, indem sie als „Auge der Weltöffentlichkeit“ vor Ort präsent sind und ihre Beobachtungen weltweit kommunizieren.
Auch ist pbi Deutschland in verschiedenen Netzwerken engagiert, um sich auszutauschen, zu informieren und gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln. Zudem lädt pbi Deutschland mehrmals im Jahr Menschenrechtsverteidiger:innen nach Europa ein, damit sie hier über ihre Arbeit und Sicherheitslage berichten und sich mit relevanten Regierungsvertreter:innen zu persönlichen Gesprächen treffen können.
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