Die Welt scheint krisenhaft wie nie zuvor. Kriege rücken spürbar nahe. Politische Entwicklungen ängstigen. Das macht rat- und hilflos und lähmt im eigenen Handeln. Wie soll eine Gesellschaft auf Kriege reagieren? Diese Frage stellt sich gegenwärtig ganz konkret und dringend. Ja, aber wie?
Medien und Politiker:innen suggerieren oftmals die Notwendigkeit eines Eingreifens der internationalen Gemeinschaft, die mittels Militärschläge den „Frieden sichern“ soll. Und wenn ich nicht dieser Meinung bin? Was kann ich tun? Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir als Zivilgesellschaft?
Das Planspiel Civil Powker eröffnet den Blick auf das breitgefächerte Handlungsrepertoire gesellschaftlicher Akteur:innen und sensibilisiert für die zivilen Mittel der Krisenreaktion. Während des Planspiels reflektieren die Teilnehmenden zunächst die Interessen von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, schlüpfen in ihre Rollen und legen gemeinsame Werte fest. Dann setzt sie ein ausbrechender Konflikt unter Zugzwang. In mehreren Spielphasen verhandeln sie innerhalb ihrer Gruppe und mit den anderen Akteur:innen ihre Reaktion auf den aktuellen Krisenverlauf.
Wir lernen die Methode durch aktives Durchspielen kennen und reflektieren inhaltliche, methodisch-didaktische und organisatorische Anforderungen für die Umsetzung in ihrer eigenen Bildungsarbeit.
Zeit: Dienstag, den 26. November 2024, 10 bis 14 Uhr
Ort: Raum: 3.09, Department Soziale Arbeit, Alexanderstraße 1, 20099 Hamburg,
Veranstalter:innen: Anna Biallas, Johanna Zimmermann, Katharina Wellm, Raoul Klein, Rosa Bracker (Friedenspädagogik-Seminar BASA SoSe24); Kontakt: rosa.bracker@haw-hamburg.de
Referent:innen: peace brigades international (pbi)
Anmeldung erforderlich unter: rosa.bracker@haw-hamburg.de