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Frauenrechte

Guatemala: Verfassungsgericht verurteilt ehemalige Militärangehörige wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit

09.12.2018 – Vor einer Woche bestätigte das guatemaltekische Verfassungsgericht in letzter Instanz das Urteil im Fall Sepur Zarco. Im Frühjahr 2016 hatte erstmals ein nationales Gericht sexualisierte Gewalt sowie häusliche und sexuelle Sklaverei als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet und zwei Militärangehörige zu 360 Jahren Haft verurteilt.

Mexiko: Interview mit Emilie de Wolf von der feministischen Organisation Consorcio Oaxaca

20.09.2018 - Emilie de Wolf, ehemalige pbi-Freiwillige, arbeitet aktuell bei Consorcio Oaxaca (CO), einer mexikanischen Organisation, die sich für den parlamentarischen Dialog und die Gleichberechtigung einsetzt. CO hat sich dem Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen verschrieben und wird seit 2016 von pbi begleitet.

Berlin: Frauen für die Menschenrechte - Menschenrechtsverteidigerinnen aus Kenia, Mexiko und Nepal berichten über ihre Erfahrungen

In vielen Ländern dieser Welt ist der Einsatz für die Menschenrechte mit einem hohen persönlichen Risiko verbunden: Menschenrechtsverteidiger_innen werden bedroht, verfolgt, diffamiert, verhaftet und im schlimmsten Fall ermordet. Ihr Handlungsspielraum wird vielerorts durch Gesetzgebung und behördliche Kontrollen eingeschränkt.

Mexiko: Gerechtigkeit nach über 16 Jahren für Valentina Rosendo Cantú

10.07.2018 - Über 16 Jahre nachdem sich die grauenvolle Tat ereignete, fällte am 1. Juni 2018 ein Distriktgericht im Fall Valentina Rosendo Cantú endlich ein Urteil. Die Militäroffiziere Nemesio Sierra García und Armando Pérez Abarca wurden beide wegen Vergewaltigung und Folter zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt.

Lolita Chávez: "Die Mutter Erde hat keinen Preis, sie muss verteidigt werden."

22.11.2017 - Vom 28. Oktober bis zum 2. November besuchte die guatemaltekische Menschenrechtsverteidigerin Aura Lolita Chávez die Schweiz. Lolita Chávez ist die Vorsitzende des Rates des Volkes Quiché für die Verteidigung des Lebens, der Mutter Erde, des Landes und des Territoriums (CPK). Außerdem vertritt sie den feminismo communitario indígena, der für ein umfassendes Verständnis von Land, Körper, Gewalt, Menschen- und Frauenrechten steht.

Vortrag in Köln: Die Situation der Menschenrechte in Kenia und die Arbeit von pbi

Seit 2013 arbeitet pbi in Kenia. Kenianische Menschenrechts­verteidiger_innen sehen sich zahlreichen Herausforderungen und Gefahren gegenüber, vor allem wenn sie in informellen Siedlungen (z.B. Elendsvierteln) oder ländlichen Gebieten arbeiten oder zu brisanten Themen wie etwa Landrechte, Korruption oder Übergriffen durch die Polizei.

Kenia: Menschenrechtsverteidigerinnen bewältigen die turbulenten Tage nach den Wahlen mit Hilfe des pbi-Toolkits

17.08.2017 15 Menschenrechtsverteidigerinnen aus den Slums von Nairobi haben sich mit Hilfe des pbi-Toolkits auf die angespannte Lage vor und nach den Wahlen in Kenia 2017 vorbereitet. In einem zweitägigen Workshop haben sie eine Analyse für spezifische Risiken in ihren Gebieten durchgeführt und basierend darauf detaillierte Sicherheitspläne ausgearbeitet. So konnten die Frauen die turbulenten Tage nach den Wahlen sicherer überstehen und in ihren Gemeinschaften einen Beitrag zum Schutz der dort lebenden Menschen leisten.

Kenia: Das pbi Keniaprojekt veröffentlicht eine Reihe von Portraits von Menschenrechtsverteidiger_innen

04.07.2017 - Das pbi Keniaprojekt hat eine Reihe von Portraits der Organisator_innen des „Women Human Rights Defenders Toolkit“ veröffentlicht. Seit zwei Jahren arbeitet pbi Kenia an dem Toolkit, welches insbesondere an weibliche Menschenrechtsverteidigerinnen gerichtet ist. Es geht dabei um einen „Werkzeugkasten“ in Form einer Website, auf der Informationen, Erfahrungen und Ressourcen für Frauen zur Verfügung gestellt werden, die Opfer von gewaltsamen oder sexuellen Angriffen geworden sind.