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08.05.2020 – Im Jahre 1980 reiste Heike Kammer erstmals nach Lateinamerika. Sie nahm dort an Friedensmärschen durch Mittelamerika teil, um damit Aufklärung über das Verschwinden zahlreicher oppostioneller Personen zu fordern, die entführt oder ermordet worden waren.

Heike KammerSeitdem setzt sie sich dafür ein, dass die Menschenrechte gewahrt werden. Als Freiwillige von peace brigades international (pbi) begleitete sie unter anderem in Kolumbien, Guatemala, El Salvador und Mexiko Menschenrechtsverteidiger_innen, zurückkehrende Flüchtlinge und von ihrem angestammten Land vertriebene Bauern. Durch ihre Anwesenheit vor Ort als unparteiische, internationale Beobachterin unterstützte sie gewaltfrei und unbewaffnet deren Aktionen.

Im Jahre 1999 erhielt Heike Kammer den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar, 2012 wurde sie für den Panter Preis der „taz“ nominiert. Seit mehreren Jahrzehnten ist Heike Kammer auch mit ihrem „Puppentheater des Friedens“ unterwegs – sowohl in Lateinamerika als auch in Deutschland – um Kindern und Erwachsenen konstruktive, gewaltfreie Konfliktlösungsmethoden anhand konkreter Alltagsbeispiele vorzustellen.

In der Sendung gibt sie einen Einblick in die Arbeit von pbi und in ihre friedenspädagogische Arbeit.