Lesen Sie hier, was Begleitete und Unterstützer:innen zu der Arbeit von pbi sagen:
Nneka
„Jeder Mensch hat Rechte! Die Freiwilligen von pbi unterstützen weltweit Aktivist:innen in ihrem gewaltfreien Widerstand gegen Einschüchterung, Entführung und Folter. Ihr Einsatz für eine friedliche, gerechte Welt ist lebensnotwendig.“ - Nneka, Musikerin
Andrea Torres Bautista
„pbi setzt das Verbrechen des Gewaltsamen Verschwindenlassens auf die Agenda der internationalen Gemeinschaft.“ - Andrea Torres Bautista, Rechtsanwältin und Mitarbeiterin der Stiftung Nydia Erika Bautista
Jean Ziegler
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„(…) ich hege eine große Bewunderung für diese mutige, kluge Organisation. Sie rettet Menschenleben, beschützt und ermutigt effizient die Kämpfer:innen für die Menschenrechte und gegen die Straflosigkeit der Verbrecher:innen. Ihre Arbeit ist unerlässlich und erfordert unsere uneingeschränkte Solidarität.“ - Jean Ziegler, Soziologe und Publizist
Tita Radilla
Tita Radilla, mexikanische Menschenrechtsverteidigerin, über pbi-Freiwillige
„Sie wurden vom Himmel gesandt. Sie schienen immer zur richtigen Zeit da zu sein.“
Andreas Zumach
Andreas Zumach, Journalist und Autor
„pbi ist zur Stelle, wenn Menschenrechte verletzt werden und Aktivist:innen Hilfe von Außen benötigen. Diese gelebte internationale Solidärität gegen Unterdrückung hat meine volle Unterstützung.“
Rigoberta Menchú Tum
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Rigoberta Menchú Tum (Guatemala), Friedensnobelpreisträgerin und UNESCO-Sonderbotschafterin, wurde vom pbi-Projekt Guatemala begleitet:
“pbi zeigt, dass die Begleitung von Menschen, die unter einem autoritären Regime, Intoleranz und staatlicher Gewalt leiden, unschätzbar und absolut nötig ist, da sie den Kampf für Menschenrechte effektiver macht und den Traum von Demokratie in Wirklichkeit verwandelt. Auf pbi warten große Herausforderungen in anderen Ländern, wo ihre Präsenz und ihre Begleitung als moralische Kraft und Unterstützung gebraucht werden.“
Soraya Gutiérrez
Soraya Gutiérrez, Mitglied des „Anwaltskollektivs José Alvear Restrepo“ (CCAJAR), das seit 1995 von pbi begleitet wird
„Heute wollen wir diese Blume – eine Rose – an alle Kamerad:innen der peace brigades international überreichen. Sie ist ein Symbol der Hoffnung, weil sie die Ketten der Ungerechtigkeit und Straflosigkeit bricht. pbi hat so viele Frauen und Männer begleitet, die auf den Kampf für das Leben, die Würde, den Frieden und die soziale Gerechtigkeit beharren. pbi hat uns nicht nur begleitet, sondern auch unsere Arbeit geschützt und die Netzwerke der Solidarität und Hoffnung gestärkt – für all die, die an ein anderes Kolumbien glauben.“
Laxmi Devi Khadka
Laxmi Devi Khadka und das „CVC- Conflict Victims Comittee“ (Nepal) wurden mehrere Jahre von pbi begleitet
Ihr Ehemann wurde 2004 während des Bürgerkrieges verschleppt und ist seither verschwunden. Laxmi Devi Khadka kennt die Täter, doch wurde sie von ihnen durch massive Gewaltandrohungen zum Schweigen verurteilt. Der Bürgerkrieg, der Nepal mehr als 20 Jahre beherrschte, wurde 2006 mit einem Friedensabkommen zwischen Regierung und Maoisten offiziell beigelegt. Noch immer ist die Lage sehr fragil. Doch trotzdem hat sich etwas verändert: Laxmi Devi Khadka arbeitet jetzt im CVC, dem Conflict Victims Comittee.
Die Organisation kämpft gegen Straflosigkeit und setzt sich für Wiedergutmachung ein. pbi unterstützt CVC in Bardiya, einer der Regionen, die besonders unter dem Bürgerkrieg zu leiden hat. „Mit dem Begleitschutz von pbi fühle ich mich sehr sicher“, sagt Laxmi Devi Khadka. „Damit stehe ich unter dem Schutz einer großen internationalen Gemeinschaft.“ Die Aktivistin wird von pbi-Freiwilligen auf dem Weg ins Büro begleitet oder wenn sie sich mit anderen Mitgliedern trifft. „Gäbe es pbi nicht, wäre mein gesamtes Umfeld mir sehr viel feindlicher gesonnen. Jederzeit könnte etwas passieren und ich müsste um mein Leben fürchten.“ Für Laxmi Devi Khadka ist der Schutz von pbi lebensnotwendig.
Luis Guillermo Perez Casas
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Luis Guillermo Perez Casas vom Anwaltkollektiv José Alvear Restrepo (Kolumbien) ist Träger des Weimarer Menschenrechtspreises und wurde vom pbi-Projekt Kolumbien begleitet
“Das Kollektiv wird seit vielen Jahren als “militärisches Ziel“ betrachtet, besonders weil wir uns rechtlich und auf zivilem Weg für die Familien von Opfern von Menschenrechtsverletzungen vor Gericht einsetzen […] Ich habe Todesdrohungen erhalten. Man hat auch gesagt, dass wir gerichtlich verfolgt würden, da man uns als “Instrumente eines juristischen Krieges der Subversion“ ansehe. Sogar unsere Kinder hat man bedroht. Die Begleitung durch pbi garantiert grundlegend, dass wir weiter arbeiten können und dass wir am Leben bleiben. Es ist eine Begleitung auf physischer Ebene, die verstärkt wird durch Prävention auf diplomatischer und politischer Ebene. Dies gibt uns die Kraft, weiterhin unter den schwierigsten Bedingungen durchzuhalten. Wir fühlen uns weniger allein, da wir wissen, dass jemand von pbi bei uns sein wird, wenn wir aus dem Haus oder zur Arbeit gehen oder unterwegs sind und reisen. Dann spüren wir, dass wir den Mut aufbringen werden, allen Gefahren entgegen zu treten.“
Mitarbeiter des „Advocacy Forums“
Mitarbeiter des „Advocacy Forums“ (Zusammenschluss von Menschenrechtsanwält:innen), Nepal, wurden mehrere Jahre von pbi begleitet
„Wir [die Mitarbeiter:innen des „Advocacy Forums“] und sogar unsere Familien waren ständig Bedrohungen und Gefahren ausgesetzt. Die Unterstützung von pbi hat eine entscheidende Rolle gespielt, unsere Sicherheit aufrechtzuerhalten und hat uns auch moralische Unterstützung in der Menschenrechtsgemeinschaft in Nepal während einer Zeit gegeben, die sehr schwierig für uns war. Dabei ist besonders die Zeit hervorzuheben, in der wir 900 Fälle von Freiheitsentzug bearbeiteten, um zu prüfen, ob es sich um illegale Inhaftierungen handelte. Denn diese Verhaftungen waren alle während des Konflikts in Nepal ausgesprochen worden.“
Anders Kompass
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Anders Kompass, ehemaliger Leiter des UNHCHR-Büros in Guatemala
“Die Arbeit von peace brigades international spielt bei der weltweiten Zusammenarbeit zum Wohle der Menschenrechte eine wichtige Rolle. pbi ist eine sehr konkrete Initiative von Einzelpersonen aus der ganzen Welt, die unabhängig von ihrer Denkweise und ihrer kulturellen und politischen Zugehörigkeit den Menschenrechten in einer konkreten Situation Beachtung verschaffen wollen. Sie tun dies, indem sie Personen unterstützen, die Schutzbegleitung und Solidarität am nötigsten haben.“
Berenice Celeyta
Berenice Celeyta, Vorsitzende des „Vereins für soziale Forschung und Aktion“ (NOMADESC), wird seit 1999 von pbi begleitet
„Ich lebe noch dank der effektiven und rechtzeitigen Begleitung internationaler Organisationen - besonders dank der Präsenz der Freiwilligen von peace brigades international im kolumbianischen Gebiet. Sie gaben dem Begriff „Solidarität“ Leben und Bedeutung. Das ist absolut notwendig, wenn man das Ziel hat, weiter für die soziale Gerechtigkeit, die Würde und den Respekt der Menschenrechte zu arbeiten. 15 Jahre Solidarität und Schutz sind vergangen und die Freiwilligen von pbi wurden nach und nach zu einer Familie für die, die die Möglichkeit hatten, von ihnen begleitet zu werden. Die Anwesenheit der Freiwilligen im Land in diesen 15 Jahren war und bleibt auch zukünftig entscheidend für die gefährliche Arbeit der Verteidigung der Menschenrechte.“
Miguel Angel Huepa
Miguel Angel Huepa, Mitglied der „Bauernvereinigung des Cimitarra-Tals“ (ACVC)
„Die internationale Begleitung durch pbi spielt eine sehr wichtige Rolle in der Arbeit des Menschenrechtsschutzes in Kolumbien. In unserer legitimen Arbeit haben wir Drohungen, Morde, Verschiebung, Gerichtsverfahren und Stigmatisierung erlitten. Durch die Solidarität und Unterstützung der Freiwilligen war es möglich, einen für uns sicheren Raum zu schaffen. Wir hoffen, dadurch die Menschenrechtsarbeit fortsetzen zu können, weil sie das einzige Licht und die Zukunft unserer Gemeinschaften ist.“