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04.05.2021 – „Wir scheuen keine Konflikte“ – unter diesem Motto zeigt der Zivile Friedensdienst auf 17 Ausstellungstafeln, wie das deutsche Programm für Friedensförderung und Gewaltprävention in Krisen- und Konfliktregionen rund um die Welt arbeitet. Die Ausstellung ist für Friedensinitiativen, Bildungseinrichtungen, Schulen, Kirchengemeinden und entwicklungspolitische Gruppen als Roll-up-Version kostenfrei entleihbar. Sie kann von Interessierten auch als Poster-Ausstellung gratis bestellt werden.

Was ist der Zivile Friedensdienst genau? Mit welchen Methoden und in welchen Ländern arbeitet er? Wer sind die Menschen im ZFD, welche Kompetenzen und Erfahrungen sind nötig, um sich selbst zu engagieren? Diese Fragen beantwortet die Ausstellung anhand von anschaulichen Beispielen aus der Arbeitspraxis der ZFD-Fachkräfte.

ZFD-Ausstellung - Wir scheuen keine KonflikteDie Ausstellung des Zivilen Friedensdienstes verdeutlicht, dass Konflikte in Krisenregionen auch ohne Gewalt beigelegt werden können. Beispiel­haft zeigt sie auf, wie ZFD-Fachkräfte vor Ort lokale Partner­organisationen bei der zivilen Konfliktbearbeitung unterstützen: In Benin und Niger geht es darum, eine gerechte Landnutzung zwischen nomadischen Viehzüchter- und sesshaften Bauernfamilien zu erreichen. In Mexiko bieten ZFD-Fachkräfte Menschenrechtsaktivist:innen schützende Begleitung. Auf dem Balkan unterstützt der ZFD die Versöhnungsarbeit mit ehemaligen Kämpfer:innen der Balkankriege.

Die Ausstellung eignet sich für die schulische und außerschulische Bildungs- und Friedens­arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Für größere Veranstaltungen vermitteln wir auch zurückgekehrte ZFD-Fach­kräfte, die Besucher:innen durch die Ausstellung führen und aus erster Hand über ihre Arbeit berichten.

>> PDF-Version der Ausstellung zur Voransicht

Informationen zur Ausleihe und Bestellung finden sich unter: >> Ausstellung – „Wir scheuen keine Konflikte“

Über den ZFD: Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist ein Programm für Gewaltprävention und Friedensförderung in Krisen- und Konfliktregionen. Er setzt sich für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt geregelt werden. Neun deutsche Friedens-und Entwicklungsorganisationen, darunter pbi Deutschland, führen den ZFD gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen durch. Der ZFD wird von der Bundesregierung gefördert. Fachkräfte des ZFD unterstützen Menschen vor Ort langfristig in ihrem Engagement für Dialog, Menschenrechte und Frieden. Aktuell arbeiten mehr als 350 internationale ZFD-Fachkräfte in 43 Ländern.

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit des Konsortiums ZFD, Martina Rieken: Tel: 0228-24 999 18; Mail: rieken@ziviler- friedensdienst.org