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Das gewaltsame Verschwindenlassen gehört in Mexiko leider zum Alltag. pbi begleitet die Organisation Centro de Derecho Humanos Paso del Norte, die sich für die Rechte der Familien von verschwundenen Personen einsetzt. Ihre Anliegen werden in einem kürzlich veröffentlichten Artikel von Geneva Solutions beleuchtet. 

Freiwilligendienst in MexikoIm Artikel von Geneva Solutions geht es um die aktuelle Situation des gewaltsamen Verschwindenlassens in Mexiko. Meistens sind es die Angehörigen und NGOs, die sich aktiv für die Suche der Verschwundenen einsetzen. Von staatlicher Seite erhalten sie nur ungenügend Unterstützung und die Fälle werden selten aufgeklärt. Carla Palacio, Koordinatorin des Centro de Derecho Humano Paso del Norte und ihr Team unterstützen die Familien in ihren Anliegen. Alleine in der Region Chihuahua, in der das Menschenrechtszentrum ihren Sitz hat, werden gegenwärtig 3.463 Menschen vermisst.

Am 12. April apellierte der UNO-Ausschuss gegen das gewaltsame Verschwindenlassen an die mexikanische Regierung, sofortige Maßnahmen zu treffen, um der Straflosigkeit ein Ende zu setzen und diese menschliche Tragödie zu verhindern. Der UNO-Ausschuss hatte im November 2021 das Land besucht.

Aufgrund der Arbeit, die Carla Palacio und ihr Team von Paso del Norte leisten, sehen sie sich Drohungen und Übegriffen seitens der Polizei ausgesetzt. Seit 2013 wird das Menschenrechtszentrum deswegen von pbi Mexiko begleitet.

Text: pbi Schweiz

Lesen Sie den ganzen Artikel von Michelle Langrand (in Englisch): 
In Mexico, families lead the search for their desappeared loved ones, Geneva Solutions, 15.04.2022

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