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30.11.2016 - Am 30. September 2016 wurde an der Universität in Mexiko-Stadt eine an die Wand gemalte Todesdrohung gegen die Geschwister Cerezo Contreras entdeckt. Am selben Ort befindet sich auch die Cafeteria des Comité Cerezo. Die Organisation setzt sich bereits seit 15 Jahren für die Menschenrechte ein.

Emiliana, Francisco und Alejandro Cerezo ContrerasSeit 14 Jahren begleitet pbi die Organisation, da diese aufgrund ihres wichtigen Engagements unter großem Druck steht. Das Comité Cerezo dokumentiert unter anderem Menschenrechtsverletzungen an Menschenrechtsaktivist_innen und trieb wesentlich das Gesetz zum Gewaltsamen Verschwindenlassen voran. Zudem begleitet das Comité einige besonders heikle Gerichtsverfahren zu Menschenrechtsverletzungen, wie beispielsweise das gewaltsame Verschwindenlassen der Studierenden von Aytozinapa. Dies hat zu häufigen Bedrohungen und Anfeindungen gegen das Comité geführt.

pbi äußerte wie andere NGOs gegenüber den staatlichen Autoritäten ihre Besorgnis hinsichtlich der Vorfälle, besonders in einem persönlichen Treffen mit Hiram Almeida Estrad, dem Minister für Innere Sicherheit von Mexiko-Stadt. Zudem verstärkte pbi die Schutzbegleitung des Comités. (Text: Laura Harmsen)

Homepage des Comité Cerezo (auf Spanisch)