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19.06.2018 - Erika Gómez, Koordinatorin des Comité Permanente por la Defensa de los Derechos Humanos (CPDH), besuchte im April 2018 die Schweiz. Sie nahm an einer internationalen Tour teil, um auf die kritische Situation der kolumbianischen Menschenrechtsverteidiger_innen, seit der Unterzeichnung des Friedensvertrags im November 2016, aufmerksam zu machen.

Erika GomezDie Anwältin war Teil einer Delegation von Aktivist_innen, die nach Europa reisten, um die internationale Gemeinschaft im Rahmen der Universellen Periodischen Überprüfung der Vereinten Nationen (UPR) zum Engagement für kolumbianische Menschenrechtsverteidiger_innen aufzufordern. Erika Gómez traf sich auch mit Ständigen Diplomatischen Vetretungen der Vereinten Nationen, um sie über die Angriffe und Bedrohung aufzuklären, welchen die kolumbianischen Aktivist_innen tagtäglich ausgesetzt sind. Zusätzlich betonte sie den starken Anstieg an Tötungen von Aktivist_innen, welcher seit Beginn des Jahres 2018 beobachtet werden kann. 

Die Anstrengung hat sich ausgezahlt: Am 10. Mai 2018, im Rahmen der Universellen Periodischen Überprüfung zu Kolumbien im Menschenrechtsrat in Genf, war der Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen die von den anwesenden Staaten am meisten genannte Empfehlung.

Rundtisch in Freiburg

Erika Gómez nahm auch an einem von pbi Schweiz und COMUNDO organisierten Rundtisch in Freiburg teil. Sie konnte so ein breiteres Publikum auf die Umstände, die in Kolumbien nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages herrschen, aufmerksam machen.


Text: pbi Schweiz