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28.02.2017 - pbi Kenia hat zwei Workshops organisiert, mit dem Ziel die Unterstützung für Menschenrechtsverteidiger_innen (MRV), die in Kenia im Exil leben, zu verbessern. Diese MRV sind in ihren Heimatstaaten aufgrund ihrer Arbeit ein großes Risiko eingegangen und setzen sich auch im Exil weiter für die Menschenrechte ein.

pbi KeniaDer erste Workshop fand mit MRV aus Burundi, Sudan, Südsudan, Somalia und Äthiopien statt. Dabei wurden die Herausforderungen, welche die MRV im Exil zu überwinden haben, thematisiert. Insbesondere die soziale Isolation und der lang andauernde Asylprozess, welcher den Zugang zur Grundversorgung erschwert, machen den MRV zu schaffen. Mit diesen Schwierigkeiten haben Geflüchtete im Allgemeinen zu kämpfen, aber für die MRV bedeuten sie eine zusätzliche Hürde in ihrem Engagement für die Menschenrechte.

Im zweiten Workshop wurden die Herausforderungen der MRV mit NGOs und Vertreter_innen des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge besprochen und weitere Vorgehensweisen und Lösungsansätze diskutiert. Im März ist ein drittes Treffen geplant, welches den Dialog zwischen den MRV, der internationalen Gemeinschaft und den Behörden fördern und somit die Unterstützung für in Kenia im Exil lebende MRV verbessern soll.

Text: pbi Schweiz