21.02.2017 — Am 7. Februar 2017 wurde peace brigades international vom Internationalen Katalanischen Institut für den Frieden mit dem ´Premio Constructores de Paz` 2016 für den Einsatz zur Friedensförderung und Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen ausgezeichnet.
Während der Verleihung im Katalanischen Parlament, unter dem Vorsitz der Präsidentin des Parlaments, Carme Forcadell, und dem Präsident des Instituts, Xavier Masllorens, gab die guatemaltekische Menschenrechtsverteidigerin Nineth Montenegro Zeugnis von dem wichtigen Beitrag, den peace brigades international für die Friedensförderung/Friedensbildung leistet. Montenegro ist Mitbegründerin der Grupo de Apoyo Mutuo (GAM, Gruppe der gegenseitigen Hilfe), einer Organisation von Angehörigen der Verschwundenen während des guatemaltekischen Bürgerkriegs, und war eine der ersten Menschenrechtsaktivist_innen, die in den 80er Jahren von pbi begleitet wurde.
Montserrat García, Repräsentantin von pbi Spanien, die den Preis entgegennahm, widmete diesen allen Menschenrechtsverteidiger_innen und beklagte, dass die Welt nach wie vor ein gefährlicher Ort für die Verteidiger_innen der Menschenrechte ist und die internationale Schutzbegleitung immer noch notwendig ist. Sie betonte, dass die zahlreichen Freiwilligen in den pbi Teams eine fundamentale Stütze der Organisation sind.
In der Abschlusszeremonie gratulierte Parlamentspräsidentin Carme Forcadell pbi und erklärte, dass „Frieden weit mehr als die Abwesenheit von Gewalt ist“, da „es keinen Frieden geben kann, ohne Respekt für Menschenrechte und Würde. Es gibt keinen Frieden ohne Freiheit und Gerechtigkeit“.
