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Hamburg: Die LateinamerikaTage 2016 - Auch dieses Jahr ist pbi wieder Mitveranstalter

Hamburg: Die LateinamerikaTage 2016 - Auch dieses Jahr ist pbi wieder Mitveranstalter

Nach der Welle der Diktaturen in den 1970/80ern und dem neoliberalen Ausverkauf in den 90er Jahren, kamen mit dem neuen Jahrtausend in mehreren Ländern Lateinamerikas sozialdemokratisch bis sozialistisch orientierte Regierungen an die Macht und setzten neue wirtschafts- und sozialpolitische Akzente. Mittlerweile regiert in Argentinien erneut ein neoliberaler Präsident und in Brasilien wurde die Präsidentin politisch weggeputscht. Die Zukunft von Venezuela ist ungewiss; dagegen scheint der Friede in Kolumbien nah. Sollte die eingeleitete Demokratisierung bereits am Ende sein? Vor dem Hintergrund der traditionsreichen Beziehungen zwischen Hamburg und Lateinamerika organisieren auch in diesem Herbst wieder mehrere Organisationen die kritischen LateinamerikaTage in dieser Stadt.

Ganz besonders wollen wir Sie auf folgende Veranstaltungen aufmerksam machen:

Guatemala im Blickpunkt: Landrechte und Umwelt

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Menschenrechtsverteidiger Omar Jeronimo (CCCND, Guatemala)
Der von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger Omar Jeronimo (CCCND) erzählt über seine Arbeit in Guatemala.
Die guatemaltekische Landrechtsinitiative CCCND klärt auf zu Problemen von Recht auf Land, und zu wirtschaftlichen und umweltpolitischen Aspekten, insbesondere im Hinblick auf geplante Wasser- und Energieprojekte.

Zeit: Freitag, den 25. November 2016, 19 Uhr
Ort: Bramfelder Laterne, Berner Chaussee 58, Hamburg-Bramfeld
Veranstalter: pbi, Bramfelder Laterne
Eintritt frei - Spende erbeten
 

Filmvorführung „Samira“ aus Hamburg & „Viacrucis Migrante - Kreuzweg der Migrant_innen“ aus Mexiko

Zeit: Sonntag, den 23. Oktober 2016, 11 Uhr
Ort: Abaton-Kino, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg
Veranstalter: Amnesty International Mexiko- und Zentralamerika Koordinationsgruppe, peace brigades international, Lateinamerikatage Hamburg, Erzbistum Hamburg
Referent_innen: Marta Sánchez vom Movimiento Migrante Mesoamericano • Fray Tomás González von der Migrant_innenherberge „La72“ nahe der mexikanisch-guatemaltekischen Grenze • Filmemacher Hauke Lorenz

Samira, von Charlotte A. Rolfes, D 2015, 17 Min.
Janosch, ein Dolmetscher, wird zu einem Polizeieinsatz am Hamburger Hafen gerufen. Eine junge Afrikanerin hat sich auf einem Frachter verbarrikadiert und droht damit, sich umzubringen. Um sie zur Aufgabe zu bewegen, verspricht ihr Janosch seine Hilfe, die plötzlich weit über das hinaus geht, was er sich vorgestellt hat.

Viacrucis Migrante – Kreuzweg der Migrant_innen, von Hauke Lorenz, D 2015, 61 Min.
„Viacrucis Migrante“ ist ein Dokumentarfilm über Männer, Frauen und Kinder, die vor den existenziell bedrohlichen Verhältnissen in ihren Heimatländern Honduras, El Salvador und Guatemala Richtung Norden fliehen. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Reise mit ungewissem Ausgang. Kurz hinter der südmexikanischen Grenze finden sie eine Herberge mit Menschen, die ihnen dabei helfen, das Martyrium der mindestens 1.700 Kilometer langen Reise Richtung USA zu überstehen.

Nicht im Rahmen der LateinamerikaTage 2016 aber zum selben Thema findet zudem folgende Veranstaltung statt:
Aktivist_innen aus Mexiko berichten angesichts der Grenzabschottung auf beiden Kontinenten: Was sind erfolgversprechende Ansätze, um Flüchtende auf ihren Wegen zu schützen und ihre Rechte zu verteidigen? Welche politische Perspektiven öffnet der Austausch zwischen Aktivist_innen aus Mexiko und Hamburg?

Zeit: Samstag, den 22. Oktober 2016, 19 Uhr
Ort: kaffeeliebe, Am Veringhof 23 A, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg

>> Flyer der LateinamerikaTage mit Programm

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Lateinamerka-Tage 2016
Veranstalter der LateinamerikaTage: Amnesty International, CASA–Kogruppe - Cuba Sí Dt. - Chilenisches Kulturzentrum - el rojito e.V. - FIAN (FoodFirst Informations- und Aktionsnetzwerk für das Recht auf Nahrung) - Inimex (Initiative Mexiko) - Monte Azul International e.V. - Nicaragua-Verein - pbi (peace brigades international) – Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg - Zapapres e.V. Förderer: Aktionsgruppenprogramm AGP – Engagement Global gGmbH - Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche (KED) - Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE)
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