In Mittelamerika haben sich Vertreibung und erzwungenes Exil in den letzten fünf Jahren vervielfacht. Mehr als 890.000 Menschen suchen weltweit Zuflucht. Nicaragua bildet hier keine Ausnahme: Seit der politischen Krise im April 2018 und der Verschärfung der Repression gegen nicaraguanische Bürger:innen sind 108.000 Menschen aus dem Land geflohen, von denen schätzungsweise 85.000 in Costa Rica Schutz gesucht haben.
Viele von Ihnen sind Aktivist:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen, die ihre Arbeit aus dem Exil fortsetzen.
Das Nicaraguaprojekt von peace brigades international in Costa Rica und die Stiftung Acceso möchten die Menschen ehren, die auf der Suche nach Sicherheit weiterhin für die Verteidigung der Menschenrechte in ihren Gemeinden arbeiten, obwohl sie weit weg von ihrem Heimatland sind.
Wir laden Sie ein, einige Zeugnisse von Nicaraguaner:innen zu lesen, die die Menschenrechte verteidigen, während sie die Last tragen, im Exil zu leben.
Ganz herzlich möchten wir sie auch zu der Hybrid-Veranstaltung „Menschenrechtsarbeit für Nicaragua aus dem Exil in Costa Rica“ am 10. Dezember 2021 einladen.