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Frankfurt am Main

Vortrag und Diskussion in Frankfurt: Der Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit in Fällen von Staatsverbrechen in Kolumbien

Zwischen 2002 und 2008 wurden in Kolumbien mehr als 6.402 Jugendliche von der kolumbianischen Armee verschleppt, ermordet und in Massengräbern geworfen. Sie wurden verkleidet und als im Kampf getötete Guerillakämpfer:innen ausgegeben. Die Opfer dieses Menschenrechtsverbrechens sind als „Falsos Positivos“ bekannt.

Filmvorführung und Diskussion in Frankfurt am Main: Hijos del Viento

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Das Red Colombia Rhein-Main lädt am 28. September zur Vorführung des Films „Hijos del Viento“ mit anschließender Diskussion ein.

In dem Dokumentarfilm erzählen drei Mütter und ein ehemaliger Soldat von ihrem Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit in Fällen von „Falsos Positivos“ in Kolumbien: Menschen, die wehrlos vom Militär getötet und dann als im Kampf gefallene Guerillakämpfer:innen präsentiert wurden.

Filmvorführung in Frankfurt am Main: „Chocolate de Paz“

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Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilist:innen, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.

Vortrag & Diskussion in Frankfurt am Main: „Menschenrechte und die Chance auf Frieden für Binnenvertriebene in Kolumbien“

Fünf Jahre nach dem Friedensabkommen nimmt die Gewalt in Kolumbien weiter zu. Allein im Jahr 2021 wurden 108 Menschenrechtsverteidiger:innen und Aktivist:innen ermordet. Die Zahl der Binnenvetriebenen nimmt trotz Friedensabkommen zu. Von Vertreibung sind vor allem Indigene, Afrokolumbianer:innen und Kleinbauern betroffen.

Vortrag in Frankfurt a.M. und Online: Staatliche Verbrechen in Kolumbien

Staatliche Straftaten sind Straftaten, die von Vertreter:innen des Staates oder von nicht staatlichen Akteur:innen wie Paramilitärs begangen werden, die in Komplizenschaft mit dem Staat oder durch dessen Unterlassung handeln. Die meisten dieser Verbrechen richten sich gegen Sozialaktivist:innen, Gewerkschaft:innen, Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen. In den 60 Jahren des bewaffneten Konflikts in Kolumbien wurden bis heute etwa 10.000 Fälle registriert.

Podiumsgespräch in Frankfurt: Friedlicher Widerstand gegen die Gewalt - Kollektive Schutzmaßnahmen seit dem Friedensabkommen in Kolumbien

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Mehrere Regionen Kolumbiens, die sich durch einen besonders hohen Anteil an indigener und/oder afrokolumbianischer Bevölkerung auszeichnen, gehören zu den Gebieten, die am stärksten von gravierenden Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung natürlicher Ressourcen betroffen sind. Dies ist auf die Tätigkeit von legalen und illegalen Konfliktakteuren, aber auch auf die ausgedehnten Monokulturen und illegalen Kokaplantagen zurückzuführen.

Workshop in Frankfurt am Main: "Transformation und Konflikt"

Menschenrechte und Konflikt stehen in einer engen Beziehung zueinander. Wo stehen wir in dieser Beziehung? Auch in der entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit treffen wir in diesem Zusammenhang immer wieder auf Herausforderungen. Wie können wir mit diesen Herausforderungen umgehen? Welche Möglichkeiten des Handelns und der Transformation haben wir und wo stoßen wir auf Grenzen? 

Abgesagt: Workshop "Transformation und Konflikt" in Frankfurt am Main

Menschenrechte und Konflikt stehen in einer engen Beziehung zueinander. Wo stehen wir in dieser Beziehung? Auch in der entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit treffen wir in diesem Zusammenhang immer wieder auf Herausforderungen. Wie können wir mit diesen Herausforderungen umgehen? Welche Möglichkeiten des Handelns und der Transformation haben wir und wo stoßen wir auf Grenzen?

Frankfurt am Main: "Bewegung Rios Vivos: Für das Leben und die Natur - Ziviler Widerstand gegen ein Wasserkraftwerk in Kolumbien"

Das Wasserkraftwerk Hidroituango, das am zweitgrößten Fluss Kolumbiens gebaut wurde, ist bereits seit seiner Planungsphase durch technische Haltlosigkeiten, unkalkulierbare Umweltschäden und humanitäre Probleme ins Rampenlicht gerückt. Die Menschen, die sich jedoch gegen den Ausbau dieses Megaprojektes stellen, sehen sich dennoch ständigen Diskriminierungen, Stigmatisierungen und sogar Todesdrohungen ausgesetzt.

Frankfurt: Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca

Bei der Veranstaltung „Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca“ werden wir mit Abel Coicué (Nasa aus Huellas Caloto, Cauca) über den indigenen Widerstand gegen den bewaffneten Konflikt, den Drogenhandel und den illegalen Bergbau im Cauca sprechen und versuchen, konkrete Mechanismen für Solidaritätsaktionen aus unseren Städten heraus zu identifizieren. Abel wurde wegen der vielfältigen Bedrohungen, denen er ausgesetzt war, in Spanien ein temporäres Asyl gewährt.