Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden. Der Film „Chocolate de Paz“ erzählt die Geschichte der Friedensgemeinde und zeigt, wie sie versucht, sich durch den Anbau von Kakao ein wenig Frieden und Freiheit zu „erkämpfen“.
Seit 1999 wird die Gemeinde von
Filmvorführung mit Gespräch: „Chocolate de Paz“
Ort: EineWeltHaus München (Großer Saal), Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Referentin: Heike Kammer
Veranstalter: Aluna Minga e.V., Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V., Nord Süd Forum München e.V., Netzwerk München für Menschenrechte
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Teilnahme an dem Filmgespräch ist kostenlos.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres „München für Menschenrechte“ zum 75-jährigen Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte statt.
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