Direkt zum Inhalt

Pressemitteilung des ZFD: Zivile Konfliktbearbeitung in den Koalitionsvertrag!

Pressemitteilung des ZFD: Zivile Konfliktbearbeitung in den Koalitionsvertrag!

12.03.2025 – Angesichts der weltpolitischen Ereignisse werden Sicherheiten erschüttert, multilaterale Strukturen wie UN und NATO geschwächt und von einzelnen Akteuren in Frage gestellt. Dabei steht der Schutz der Menschenrechte und der Einsatz für eine globale Gemeinschaft auf dem Spiel. In den Verhandlungen für die neue Bundesregierung wird mit milliardenschweren Aufrüstungsprogrammen darauf reagiert. 

„Um nachhaltigen Frieden zu schaffen, brauchen wir auch weiterhin das Engagement für Menschlichkeit, Solidarität und eine starke Zivilgesellschaft. Diese wird durch Zivile Konfliktbearbeitung unterstützt und gestärkt. Das gilt gerade auch in Kriegsgebieten wie der Ukraine“, erläutert Irene Mukasa-Erben, Sprecherin des Konsortiums Ziviler Friedensdienst (ZFD). Mit dem ZFD verfüge die Bundesregierung seit 25 Jahren über ein Programm, dessen Fachkräfte und Partnerorganisationen sich in 45 Ländern dafür einsetzen, Wege aus der Gewalt zu finden. 

Mukasa-Erben: „Wir erwarten, dass die künftige Bundesregierung ihrer globalen Verantwortung für Frieden und Demokratie gerecht wird und fordern, dass Programme der Zivilen Konfliktbearbeitung wie der Zivile Friedensdienst ausdrücklich im Koalitionsvertrag benannt und kontinuierlich ausgebaut werden.“ 

580 lokale Partnerorganisationen, 350 ZFD-Fachkräfte und 700 lokale Kolleg*innen bauen auf die Zusammenarbeit im Zivilen Friedensdienst. So können Krisen vor Ort bearbeitet und zukunftsfähige Perspektiven für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen entwickelt werden. „Wir brauchen starke internationale Zusammenarbeit, denn die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen können wir nur gemeinsam in globaler Verbundenheit bewältigen“, unterstreicht Mukasa-Erben.

>> Die Pressemitteilung des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) als pdf