22.08.2018 - Für die Vergabe des diesjährigen Friedensnobelpreises hat pbi Großbritannien die internationale Gemeinschaft der Menschenrechtsverteidiger_innen vorgeschlagen. Zusammen mit der britischen Parlamentarierin Ann Clwyd und der französischen Regierung wurde die Nominierung an das Nobelkomitee geschickt.
pbi steht seit über 35 Jahren Seite an Seite mit gefährdeten Menschenrechtsverteidiger_innen in einigen der gefährlichsten Länder der Welt. Mit dieser Nominierung wollen wir die Unterdrückung von Aktivist_innen, die wir vor Ort beobachtet haben, in die Öffentlichkeit tragen. Wir hoffen, neue Debatten auszulösen und neue politische Verpflichtungen von Staaten in der ganzen Welt zu erhalten. Letztlich würde es helfen, die Erzählung über Menschenrechtsverteidiger_innen zu ändern und sie nicht als Unruhestifter_innen, sondern als Friedensstifter_innen anzuerkennen.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Menschenrechtsverteidiger_innen wäre ein Meilenstein in der Legitimierung der wichtigen Arbeit, die die Verteidiger_innen zum Schutz der Menschheit und zur Verteidigung der Grundrechte, auf die jeder von uns Anspruch hat, leisten. Anfang Oktober wählt das Nobelkomitee die Friedensnobelpreisträger mehrheitlich aus und verkündet sie um den 9. Oktober. Die offizielle Zeremonie findet am 10. Dezember in Oslo statt
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>> Why Human Rights Defenders should win the Nobel Peace Prize