11.12.2024 – Wie fühlt es sich an, an vorderster Stelle für Menschenrechte zu kämpfen – gegen Umweltzerstörung durch Großprojekte und für den Schutz Indigener Rechte? Die mexikanische Menschenrechtsanwältin María Eugenia Gabriel Ruiz gibt darauf eindrucksvolle Antworten.
Vom 9. bis zum 14. September besuchte uns María Eugenia, Mitglied des Solidaritätsnetzwerks für Menschenrechte Michoacán (Red Solidaria de Derechos Humanos de Michoacán). Mit unerschütterlichem Engagement berichtete sie über die enorme Bedeutung der Zivilgesellschaft im Kampf für Gerechtigkeit und über die internationale Verantwortung im Kontext der Menschenrechte in Mexiko.
Im Rahmen der Tagung „Menschenrechte in Mexiko – Die Rolle der Zivilgesellschaft und internationale Verantwortung“ in Berlin führte die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko ein Video-Interview mit ihr.
Schauen Sie sich das Video-Interview an und erfahren Sie mehr über ihren Mut, ihre Vision und die realen Gefahren, denen Menschenrechtsverteidiger:innen in Mexiko gegenüberstehen. Lassen Sie sich von ihrer Erzählung inspirieren und bekommen Sie mit uns einen Einblick in einen Kampf, der für die Menschenrechte weltweit relevant ist.
Mehr zur Tagung und ihren Ergebnissen finden Sie hier.
Hintergrundinformationen
María Eugenia Gabriel Ruiz vereint juristisches Fachwissen mit tiefem kulturellem Verständnis: Als Rechtswissenschaftlerin und Sozialanthropologin kämpft sie täglich für die Rechte Indigener und die politische Teilhabe indigener Frauen. Mit ihrer Arbeit stellt sie sich den massiven Herausforderungen entgegen, die durch die Ausweitung von Bergbauprojekten und den Anbau von Monokulturen in Michoacán entstehen – eine Bedrohung sowohl für die Umwelt als auch für die dort lebenden Gemeinschaften. Derzeit bringt sie ihre Expertise als Anwältin im Solidaritätsnetzwerk für Menschenrechte Michoacán (Red Solidaria de Derechos Humanos de Michoacán) ein und setzt sich unermüdlich für den Schutz natürlicher Ressourcen und sozialer Gerechtigkeit ein.
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