06.04.2020 – In dieser außergewöhnlichen Zeit der Unsicherheit, Angst und Instabilität durch die globale Corona-Pandemie gilt unsere Solidarität allen, die angesichts dieser einzigartigen und globalen Herausforderung Schwierigkeiten haben, optimistisch zu bleiben.
pbi ist nach wie vor davon überzeugt, dass Solidarität, Empathie und Verbundenheit uns helfen können, diese neue Situation gut zu bewältigen. Dies erinnert uns an die Relevanz und die Bedeutung der grundlegenden menschlichen Eigenschaften wie Respekt, Toleranz und der Einbeziehung aller, die für den Aufbau gerechter Gesellschaften nötig sind.
Menschenrechte gehen vor
Wir sind uns bewusst, dass Staaten aufgrund der aktuellen Situation Maßnahmen ergreifen müssen, die bestimmte Freiheiten einschränken, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Leider nehmen wir aber eine Unverhältnismäßigkeit wahr, mit der bestimmte Maßnahmen umgesetzt werden. Dies hat schwerwiegende Auswirkungen auf ohnehin gefährdete Personen und auf die weiterhin wichtige Arbeit von Menschenrechtsverteidiger_innen. pbi erinnert die Staaten daran, dass jede Maßnahme, die ergriffen wird, verhältnismäßig sein muss.
pbi unterstützt weiterhin vor Ort
Viele unserer Freiwilligen und Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes haben sich entschieden, die pbi-Projekte vorübergehend zu verlassen oder arbeiten noch vor Ort aus dem Home Office. Derzeit reisen keine Freiwilligen und Fachkräfte in die Projekte aus. Wir hoffen aber, dass sich die Situation in den kommenden Monaten ändern wird.
Derweilen haben die pbi-Projekte ihre Begleitarbeit bereits umgestellt und unterstützen die begleiteten Menschenrechtsverteidiger_innen und -organisationen aus der Ferne. Sie sind über digitale Kanäle mit Ihnen kontinuierlich in Kontakt und beobachten weiterhin die Menschenrechtssituation in den jeweiligen Ländern.
Gemeinsam nach vorne schauen
Gerade jetzt ist unsere Solidarität mit den Menschenrechtsverteidiger_innen wichtiger denn je: Durch eine Spende an pbi ermöglichen Sie es uns auch in Zeiten der Corona-Krise die wichtige Arbeit der Menschenrechtsverteidiger_innen vor Ort weiterhin zu unterstützen!
