• Podcastreihe: "Voces de la Tierra" - Widerstandsbewegungen in Lateinamerika

    27.03.2024 – Die Podcastreihe „Voces de la Tierra“ (Stimmen der Erde) ist eine Zusammenarbeit zwischen pbi, der Journalistin Laura Casielles und dem unabhängigen Online-Radiosender Carne Cruda, deren Ziel es ist, die Widerstandsbewegungen in Lateinamerika sichtbar zu machen, die Arbeit der Aktivist:innen zu würdigen und ihren Stimmen Gehör zu verschaffen.

  • International: Sechs Erfolge für Menschenrechtsverteidiger:innen

    05.03.2024 – Menschenrechtsverteidiger:innen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Missstände sichtbar zu machen und einen positiven politischen und sozialen Wandel anzustoßen. Trotz der immensen Herausforderungen erzielen sie überall auf der Welt immer wieder wichtige Erfolge - für sich selbst und ihre Gemeinschaften. Wir werfen einen kurzen Blick auf sechs Erfolgsmeldungen aus dem bisherigen Jahr.

  • Weltumwelttag 2023: Wie Umweltschützer:innen unseren Planeten erfolgreich verteidigen

    05.06.2023 – Zum Weltumwelttag 2023 wollen wir die bemerkenswerten Leistungen der Umweltschützer:innen und Gemeinschaften feiern, die sich tagtäglich trotz immenser Herausforderungen und Risiken für den Erhalt der Umwelt und Artenvielfalt einsetzen. Diese mutigen Einzelpersonen und Kollektive spielen im Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle und werden aufgrund ihrer Arbeit oft bedroht, angegriffen und kriminalisiert.

  • Internationaler Tag der Pressefreiheit: „Guatemala ist ein Land, in dem es keine Garantie auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gibt.“

    03.05.2023 – Carlos Ernesto Choc Chub, kurz Carlos Choc, ist ein guatemaltekischer Journalist und Menschenrechtsverteidiger, welcher der indigenen Gemeinschaft der Maya-Q’eqchi‘ angehört. Seit er über die Auswirkungen der Nickelmine der Solway Investment Group auf den Izabal-See, seine Umgebung und die Bevölkerung von El Estor berichtet, wird er verfolgt und kriminalisiert. Im Zuge seiner Besuchsreise nach Europa hat pbi mit ihm gesprochen.

  • Honduras: Eskalierende Gewalt in Bajo Aguán - Nun muss sich Xiomara Castro beweisen

    Im Bajo Aguán in Honduras ist die Gewalt gegen indigene und Umweltaktivist:innen in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte in Honduras fordert die Regierung zum Handeln auf. Laut Yannick Wild, Advocacy Koordinator von pbi in Genf, gelte es jetzt zu sehen, ob die honduranische Präsidentin Xiomara Castro ihre Wahlversprechen einhält.

  • International: Umweltschützer:innen kämpfen auf der COP27 für ihre Rechte

    25.11.2022 – Aus den diesjährigen Gesprächen der UN-Klimakonferenz in Sharm El Sheikh, Ägypten, gingen einige vielversprechende Entwicklungen hervor. Gleichzeitig gingen die Diskussionen der Regierungen über Maßnahmen des Klimaschutzes und über die Umweltgerechtigkeit bei weitem nicht genug in die Tiefe.

  • Kolumbien: Präsident Gustavo Petro unterzeichnet das Escazú-Abkommen

    Am Vorabend der 27. UN-Klimakonferenz (COP27) hat der kolumbianische Präsident Gustavo Petro das Escazú-Abkommen unterzeichnet und setzte damit ein Zeichen zum Schutz von Umweltverteidiger:innen. Laut einem Artikel in dem kolumbianischen Wochenmagazin Semana verspricht sich Petro davon die Etablierung eines Schutzmechanismus, welcher den Ursachen der Klimakrise entgegenwirken kann.

  • International/Vereinte Nationen: pbi macht auf die negativen Konsequenzen von Megaprojekten aufmerksam

    Bei der 51. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats machte pbi im Rahmen eines interaktiven Dialogs mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung auf die Situation in Honduras, Mexiko, Kolumbien und Guatemala aufmerksam. pbi forderte die Regierungen der vier Länder dazu auf, den UN-Sonderberichterstatter auf einen offiziellen Besuch einzuladen. 

  • Menschenrechtsverteidiger:innen aus Kolumbien auf Besuch im politischen Berlin

    09.08.2022 – Der kürzliche Besuch der kolumbianischen Menschenrechtsverteidiger:innen Gloria Orcué und Carlos Morales in Deutschland und weiteren pbi-Projektländern lieferte wertvolle Erfahrungsberichte für die internationale Interessensvertretung. Unsere Advocacy-Referentin Laura Kühn und die ehemalige pbi-Freiwillige Leticia Encinas Rosa begleiteten die beiden auf ihrer Tour durch das politische Berlin. Dabei sprachen sie mit unterschiedlichen Institutionen und verbündeten Organisationen.

  • Indonesien: "Ohne die Befreiung der Frauen, keine Befreiung der Nation."

    16.07.2022 – Seit den 1960er Jahren herrscht in Westpapua, Indonesien, ein Unabhängigkeitskonflikt. Indigene Gemeinschaften werden von Angehörigen der Polizei und des Militärs unterdrückt und misshandelt. Besonders Frauen sind dabei immenser Gewalt ausgesetzt. Doch obwohl die patriarchalen Strukturen den Widerstand dagegen erheblich erschweren, organisieren sie sich in Netzwerken und Bündnissen, um für ihre Rechte und Freiheiten zu kämpfen.

  • Kolumbien: Zum Schutz von Wasser und Leben - Die Sümpfe des Pajaral

    01.06.2022 – Sümpfe sind für das Ökosystem unverzichtbare Gewässer, die eine außergewöhnliche Flora und Fauna beherbergen. Die Naturphänomene ziehen jedoch auch Unternehmen an, die die Umwelt zu schädigen und zu zerstören drohen, wie im Fall der Flüsse und Sümpfe von Magdalena Medio. In dieser Region, schreiten der Bergbau, die Agrarindustrie und die extensive Viehzucht immer weiter voran und zerstören dabei Gebiete, die von Gemeinschaften bewohnt werden, die schon seit Generationen dort leben.

  • Tegucigalpa: Die Aufhebung des ZEDE-Gesetzes in Honduras

    06.05.2022 – Die neu gewählte honduranische Präsidentin Xiomara Castro scheint es mit dem politischen Wandel in ihrem Land ernst zu meinen. Eins ihrer Wahlversprechen erfüllte sie innerhalb der ersten drei Monate ihrer Amtszeit: Die Abschaffung des sogenannten ZEDE-Gesetzes, mit dem ganze Gebiete unter dem Deckmantel der wirtschaftlichen Entwicklung an private Investoren verkauft wurden.

  • Video-Aufzeichnung der Online-Tagung "Menschenrechte in Mexiko - Eine Halbzeitbilanz der Regierung López Obrador"

    03.05.2022 – Die Hoffnung war groß. Zu seinem Amtsantritt im Dezember 2018 versprach Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador, einen politischen Wandel einzuleiten und die Menschenrechtslage zu verbessern. In zentralen Bereichen wie Rechtsstaatlichkeit und Sicherheitspolitik brachte die Regierung Reformen auf den Weg. Doch drei Jahre später sind die Ergebnisse eher ernüchternd: Die Menschenrechtssituation in Mexiko ist noch immer katastrophal und die seit Beginn des so genannten Drogenkrieges 2006 stark angestiegene Gewalt hält unvermindert an.

  • "Globales Netz für Klimagerechtigkeit" – Ein pbi-Beitrag zum Klima-Hub des Zivilen Friedensdienstes (ZFD)

    09.09.2021 – Umwelt- und Menschenrechtsaktivist:innen weltweit kämpfen für Klimagerechtigkeit und Frieden. Doch die Stimmen derjenigen, die von Umweltzerstörungen und den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen sind, werden im Diskurs noch zu selten gehört. Auch wenn die Gegebenheiten nicht vergleichbar sind, haben der globale Norden und Süden doch eins gemeinsam: Sie sind – auch im Einsatz für Klimagerechtigkeit – voneinander abhängig. Daher sollten sie sich künftig stärker zusammentun. Veränderungen sind nur durch globale Solidarität zu erreichen.

  • „Honduras wird sich nicht den ZEDEs beugen“ - „Honduras no se Zede“

    06.09.2021 - „Honduras wird sich nicht den ZEDEs beugen“ ist die mehrheitliche Antwort in Form eines Wortspiels (spanisch: „Honduras no se Zede“) der honduranischen Gesellschaft im Angesicht der bevorstehenden Einführung von sogenannten Sonderzonen für Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung (spanische Abkürzung: ZEDE) in verschiedenen Teilen des Landes.

  • pbi-Beitrag zur ökumenischen Friedensdekade 2021: "Friedensarbeit global verstehen"

    24.08.2021 – Menschenrechtsverteidiger:innen bereiten den Nährboden für ein friedvolles Miteinander. Indem sie sich für die Einhaltung der Rechte marginalisierter Gruppen einsetzen und sich für die Wiederherstellung der menschlichen Würde stark machen, sind sie zentrale Akteure der Friedensarbeit. Das braucht Mut: Immer wieder erfahren Menschenrechtsverteidiger:innen (MRV) Gewalt, werden bedroht, diffamiert und ermordet.

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