• Podcastreihe: "Voces de la Tierra" - Widerstandsbewegungen in Lateinamerika

    27.03.2024 – Die Podcastreihe „Voces de la Tierra“ (Stimmen der Erde) ist eine Zusammenarbeit zwischen pbi, der Journalistin Laura Casielles und dem unabhängigen Online-Radiosender Carne Cruda, deren Ziel es ist, die Widerstandsbewegungen in Lateinamerika sichtbar zu machen, die Arbeit der Aktivist:innen zu würdigen und ihren Stimmen Gehör zu verschaffen.

  • Kolumbien: Immer noch keine Verurteilungen von Polizeikräften im Zusammenhang mit dem Nationalstreik

    18.04.2023 – Fast zwei Jahre nach dem landesweiten Streik in Kolumbien im Jahr 2021 bleiben hochrangige Vertreter der Staatsgewalt weiterhin straffrei. Von den insgesamt über 3.000 gemeldeten kriminellen Handlungen wurden durch die Generalstaatsanwaltschaft nur 65 Fälle den Polizeikräften zugeordnet. Davon wurden lediglich elf Taten archiviert und bis jetzt kam es zu keiner Verurteilung.

  • Mexiko: Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko veröffentlicht Factsheet zum Internationalen Tag der Opfer des Verschwindenlassens

    29.08.2022 – Es war ein Staatsverbrechen. Mitte August erklärte die Wahrheitskommission zum Fall Ayotzinapa in ihrem vorläufigen Bericht, dass Vertreter:innen verschiedener Institutionen an dem gewaltsamen Verschwindenlassen der 43 Studenten im September 2014 beteiligt waren. Hinweise darauf, die Studenten lebend wieder zu finden, gebe es keine. Für die Angehörigen ist dies eine schlimme Nachricht. Bisher galt, dass die Studenten unter der Prämisse gesucht wurden, sie könnten noch leben. Bereits im April dieses Jahres hatte der 3.

  • Verschwindenlassen in Mexiko: Die Arbeit des Menschenrechtszentrums Paso del Norte

    Das gewaltsame Verschwindenlassen gehört in Mexiko leider zum Alltag. pbi begleitet die Organisation Centro de Derecho Humanos Paso del Norte, die sich für die Rechte der Familien von verschwundenen Personen einsetzt. Ihre Anliegen werden in einem kürzlich veröffentlichten Artikel von Geneva Solutions beleuchtet. 

  • Video-Aufzeichnung der Online-Tagung "Menschenrechte in Mexiko - Eine Halbzeitbilanz der Regierung López Obrador"

    03.05.2022 – Die Hoffnung war groß. Zu seinem Amtsantritt im Dezember 2018 versprach Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador, einen politischen Wandel einzuleiten und die Menschenrechtslage zu verbessern. In zentralen Bereichen wie Rechtsstaatlichkeit und Sicherheitspolitik brachte die Regierung Reformen auf den Weg. Doch drei Jahre später sind die Ergebnisse eher ernüchternd: Die Menschenrechtssituation in Mexiko ist noch immer katastrophal und die seit Beginn des so genannten Drogenkrieges 2006 stark angestiegene Gewalt hält unvermindert an.

  • Vereinte Nationen (Genf): 48. Tagung des Menschenrechtsrats

    12.10.2021 – Vom 13. September bis 8. Oktober 2021 fand die 48. Tagung des UN-Menschenrechtsrats statt. Nachfolgend finden Sie die Stellungnahmen von pbi zur Menschenrechtssituation, insbesondere in den lateinamerikanischen Projektländern.

  • Nicaragua: Zwei Monate vor der Wahl spitzt sich die Lage zu

    08.09.2021 – Infolge der gesellschaftlichen Krise in Nicaragua werden seit April 2018 auch zivilgesellschaftliche Organisationen zunehmend unterdrückt. Mehr als 100.000 Nicaraguaner:innen gingen seitdem ins Exil. Zwei Monate vor den Parlamentswahlen werden die Aussichten immer düsterer. 

  • Mexiko: Suche nach Opfern geht auch nach 44 Jahren weiter

    02.04.2019 – Nach über 40 Jahren der Suche begann am Montag, dem 25. März 2019, im mexikanischen Bundesstaat Guerrero eine weitere Suchaktion um Personen aufzufinden, die im Rahmen des sogenannten „Schmutzigen Krieges“ verschwunden gelassen wurden.

  • Mexiko: Menschenrechtsaktivist_innen in Guerrero werden nach Tagen lebend aufgefunden

    28.3.2019 – Die Menschenrechtsaktivist_innen Obtilia Eugenio Manuel und Hilario Cornelio der indigenen Menschenrechtsorganisation „La Organización de los Pueblos Indígenas Mepha’a“ überleben eine Entführung vom 12. bis zum 16. Februar 2019. Wenngleich es sich um ein Verbrechen handelt und beide nicht unversehrt sind, kann ihr Überleben in dem von Gewalt geprägten Bundesstaat Guerrero als Erfolg betrachtet werden.

  • Guatemala: Urteil im Fall Molina Theissen

    29.05.2018 - Nach mehr als dreißig Jahren wurden vergangene Woche vier hohe Militäroffiziere für ihre Verbrechen verurteilt. Am 1. März 2018 begannen die Verhandlungen am Gerichtshof für Hochrisikofälle in Guatemala-Stadt und wurden am 23. Mai abgeschlossen. Die vier Angeklagten im Fall Molina Theissen wurden zu je 33 bis 58 Jahren Haft verurteilt.

  • Märzausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

    17.04.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. In seiner Kolumne vom März 2018 bewertet er den derzeitigen Kampf um die Straflosigkeit in Guatemala mit den Worten „Es könnte eine Schachpartie sein, nur spielt eine Seite permanent unsauber und ändert die Regeln.“

  • Mexiko: Besorgniserregende Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen im Land

    20.03.2018 - Der UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechtsverteidiger_innen, Michel Forst, war vom 16. bis 24. Januar 2017 auf Einladung der dortigen Regierung in Mexiko. Er sprach dort mit über 800 Menschenrechtsverteidiger_innen. In seinem im Februar 2018 veröffentlichten Bericht beschreibt er deren Lage – trotz einiger Verbesserungen – als besorgniserregend.    

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