• Mexiko und Guatemala: Die Termine der Vorbereitungsseminare von CAREA e.V. stehen fest

    05.09.2017- CAREA e.V. führt Vorbereitungsseminare für den Einsatz als Menschenrechtsbeobachter*in in Chiapas/Mexiko sowie zur Begleitung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Guatemala durch. Das nächste Seminar findet vom 09. -12. November und 07. — 10. Dezember 2017 (Chiapas) bzw. vom 07. — 10. Dezember (Guatemala) in der Nähe von Kassel statt.

  • Kenia: Mindestens 24 Menschen sterben im Nachgang der Wahlen

    30.08.2017 - Die Wiederwahl von Präsident Kenyatta in Kenia Anfang August hat zu Gewalt in verschiedenen Teilen des Landes und dem Tod von mindestens 24 Menschen geführt. Nachdem im Vorfeld der Wahl bereits der IT-Direktor der Wahlkommission IEBC Christopher Msando getötet worden war, kam es im Nachgang der Wahlen zu regierungskritischen Protesten und Gewalt durch Sicherheitskräfte, sowie Wahlmanipulationsvorwürfen durch die größte Oppositionspartei National Super Alliance (NASA).

  • Kenia: Menschenrechtsverteidigerinnen bewältigen die turbulenten Tage nach den Wahlen mit Hilfe des pbi-Toolkits

    17.08.2017 15 Menschenrechtsverteidigerinnen aus den Slums von Nairobi haben sich mit Hilfe des pbi-Toolkits auf die angespannte Lage vor und nach den Wahlen in Kenia 2017 vorbereitet. In einem zweitägigen Workshop haben sie eine Analyse für spezifische Risiken in ihren Gebieten durchgeführt und basierend darauf detaillierte Sicherheitspläne ausgearbeitet. So konnten die Frauen die turbulenten Tage nach den Wahlen sicherer überstehen und in ihren Gemeinschaften einen Beitrag zum Schutz der dort lebenden Menschen leisten.

  • Solidaritätserklärung mit den zehn in der Türkei festgenommenen Menschenrechtsaktivist_innen

    16.08.2017 – Wir als pbi Deutschland möchten unsere Solidarität mit den zehn Menschenrechtsaktivist_innen zum Ausdruck bringen, die am 5. Juli 2017 in der Türkei festgenommen wurden und von denen am 18. Juli acht in Untersuchungshaft überführt wurden. Vier von ihnen befinden sich in Einzelhaft; zwei weitere wurden unter Auflagen freigelassen. Ihnen allen wird die Unterstützung einer bewaffneten Terrororganisation vorgeworfen.

  • Kenia: Kenianer_innen hoffen auf einen friedlichen Verlauf der heute stattfindenden Wahlen

    08.08.2017 - Am Dienstag 8. August finden in Kenia Wahlen statt. Nebst dem Präsidenten und dem Parlament werden auch die Mitglieder der Provinzregierungen und lokale Vertreter_innen neu gewählt. Der Schock nach dem gewaltsamen Ende der Wahlen 2007 sitzt weiterhin tief – deshalb werden diese Wahlen mit großer Anspannung erwartet und die Bevölkerung hofft auf einen friedlichen Verlauf derselben. 

  • Kenia/Publikation: "Enhancing Support for Exiled Human Rights Defenders in Nairobi"

    13.07.2017 In Anerkennung der vielen Herausforderungen, denen sich Menschenrechtsverteidiger_innen gegenübersehen, die in Nairobi im Exil leben, veranstaltete pbi Kenia zwischen November 2016 und März 2017 eine Reihe von Workshops. Ziel war es, mehr über die Situation dieser Gruppe von Menschenrechtsverteidiger_innen zu erfahren und zu überlegen, wie Organisationen und Institutionen, die ihnen helfen, sie besser unterstützen können.

  • Honduras: Student_innen treten aus Protest in den Hungerstreik

    11.07.2107 Anhänger_innen der studentischen Bewegung Movimiento Estudiantil Universitario (MEU) sind nach einem gewaltsamen Polizeieinsatz seit dem 27. Juni 2017 im Hungerstreik. Sie machen damit auf die exzessive Polizeigewalt und Kriminalisierung von Student_innen an der Universidad Nacional Autónoma de Honduras (UNAH) aufmerksam.

  • Kenia: Das pbi Keniaprojekt veröffentlicht eine Reihe von Portraits von Menschenrechtsverteidiger_innen

    04.07.2017 - Das pbi Keniaprojekt hat eine Reihe von Portraits der Organisator_innen des „Women Human Rights Defenders Toolkit“ veröffentlicht. Seit zwei Jahren arbeitet pbi Kenia an dem Toolkit, welches insbesondere an weibliche Menschenrechtsverteidigerinnen gerichtet ist. Es geht dabei um einen „Werkzeugkasten“ in Form einer Website, auf der Informationen, Erfahrungen und Ressourcen für Frauen zur Verfügung gestellt werden, die Opfer von gewaltsamen oder sexuellen Angriffen geworden sind.

  • Deutschland: Das Konsortium Ziviler Friedensdienst und drei weitere Organisationen veröffentlichen eine Stellungnahme zu den neuen Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“

    29.06.2017 — Am 14. Juni hat das Bundeskabinett die Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ verabschiedet. In einer gemeinsamen Stellungnahme bewerten das Konsortium Ziviler Friedensdienst, die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, das Forum Menschenreche und der Verband VENRO die Leitlinien als wertebasiert, aber noch zu unverbindlich. Die Organisationen sehen die Leitlinien als Arbeitsgrundlage und erwarten von der neuen Bundesregierung einen konkreten, ressortübergreifenden Aktionsplan.

  • Kolumbien: David Ravelo kommt nach fast sieben Jahren aus dem Gefängnis frei

    20.06.2017 - Heute wird David Ravelo nach fast sieben Jahren Gefängnis endlich entlassen. Das Gefühl unschuldig hinter Gittern zu sein und kein faires Verfahren zu erhalten, all diese Ungerechtigkeiten am eigenen Leib zu fühlen, vermag sich niemand vorzustellen, der es nicht erlebt hat. David Ravelo saß Jahre für einen Mord, den er nicht begangen hat. 1991 soll er mit einem weiteren Angeklagten ein Komplott zur Ermordung von David Nuñez Cala, den damaligen Bürgermeisterkandidaten seiner Heimatstadt Barrancabermeja, geschmiedet haben.

  • Guatemala: Das Verfassungsgericht genehmigt neue Wasserkraftwerke

    17.06.2017 - Das guatemaltekische Verfassungsgericht hat seine Entscheidung, die Megaprojekte Oxec I und II für den Bau von Wasserkraftwerken auf dem Fluss Cahabón zu sistieren, wiederrufen. Dies obschon das Vorhaben die ILO Konvention 169 zu den Rechten indigener Völker verletzt. Die betroffenen Bauerngemeinschaften sind empört und bangen um ihre Lebensgrundlage. 

  • Indonesien: ELSAM veröffenlicht die Publikation "Writing for Rights: Human Rights Documentation from the Land of Papua"

    16.06.2017 - Die indonesische Nichtregierungsorganisation ELSAM (Institut für Forschungspolitik und Advocacy) hat das Buch „Writing for Rights: Human Rights Documentation from the Land of Papua“ veröffentlicht. Die sechs Autor_innen des Buches sind alle Absolvent_ innen eines Trainingsprogramms für Menschenrechtsverteidiger_innen, das pbi in Zusammenarbeit mit der indonesischen Nichtregierungsorganisation ELSAM ins Leben gerufen hat.

  • Kolumbien: Gewaltsame Unterdrückung der Proteste in Buenaventura

    13.06.2017 - Die Situation in Buenaventura verschlechtert sich Tag um Tag. Die städtische Bevölkerung streikt, um gegen die Verletzung ihrer sozialen und zivilen Rechte zu protestieren. Dafür blockiert sie den Hafen, den bedeutsamsten Handelsknotenpunkt in Kolumbien.

  • Kenia: Ein Toolkit für Überlebende von gewaltsamen Übergriffen

    02.06.2017 Seit zwei Jahren arbeitet pbi Kenia an einem Projekt, welches spezifisch an weibliche Menschenrechtsverteidigerinnen gerichtet ist und ihnen in ihrem Alltag dienen soll. Es geht dabei um einen „Werkzeugkasten“ in Form einer Website, auf der Informationen, Erfahrungen und Ressourcen für Frauen zur Verfügung gestellt werden, die Opfer von gewaltsamen oder sexuellen Angriffen geworden sind.

  • Deutschland: "Stimmt's noch?" - Bildungsangebote für Jugendliche im Wahljahr 2017

    24.05.2017 - Es ist einiges in Bewegung. In Hamburg, in Europa und in der Welt. In Deutschland wird dieses Jahr gewählt. In Europa werden Stimmen lauter, die sich eine Abschottung in ethnische und kulturelle Homogenität und vermeintlich gute alte Zeiten wünschen. Ungleichheiten zwischen Menschen werden betont und dabei globale sowie historische Zusammenhänge nicht thematisiert. Häufig steht die Frage nach den Bedingungen für eine funktionierende Demokratie im Raum, die Zukunft der Europäischen Union wird angezweifelt und ein Mangel an Partizipation wird beklagt.

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