• Kolumbien: Die Friedensgemeinde San José de Apartadó - Gemeinsam gegen Covid-19

    26.08.2020 – Die Friedensgemeinde San José de Apartadó liegt mitten in der konfliktreichen kolumbianischen Region Urabá. Weit entfernt von Gesundheitsinstitutionen und staatlicher Unterstützung sind die Bewohner_innen auch zu normalen Zeiten vielen Risiken ausgesetzt. Mit der Corona-Pandemie spitzt sich nicht nur die Gesundheitslage vor Ort zu, sondern auch die Gewalt durch bewaffnete Gruppierungen nimmt zu. 

  • Mexiko: Indigene und die Verteidigung von Land in Zeiten von Covid-19

    16.08.2020 – Am 9. August wurde der Internationale Tag der indigenen Gemeinschaften unter dem Motto „COVID-19 und die Widerstandsfähigkeit Indigener“ gefeiert. Dabei wurden die Bemühungen indigener Gemeinschaften gewürdigt, durch ihr Wissen und ihre traditionellen Praktiken nach eigenen Lösungen für die Pandemie zu suchen. Die Vereinten Nationen haben erkannt, dass Indigene beispielhaft zeigen können, wie das Risiko künftiger Pandemien verringert und die Beziehungen zur Natur wieder ins Gleichgewicht gebracht werden können.

  • Mexiko: Schwerwiegende Gewaltakte gegen Gemeinde in San Mateo del Mar

    10.08.2020 – pbi Mexiko äußert tiefe Besorgnis über die schwerwiegenden Vorfälle, die sich im Juni dieses Jahrs in der Gemeinde von San Mateo del Mar (Oaxaca) ereigneten. Die Gemeinde engagiert sich im Widerstand gegen große Windkraft–Projekte. Trotz mehrmaliger gewaltsamer Vorkommnisse gegen Umweltaktivist_innen bleiben Schutzmaßnahmen aus. Erst im Juni wurden 15 Menschen ermordet. pbi und andere zivilgesellschaftliche Organisationen fordern die zuständigen Behörden auf, die Vorkommnisse aufzuklären und die Schuldigen anzuklagen.

  • Honduras: „Wenn wir nicht selbst für uns sorgen, wer wird es dann tun?“

    09.08.2020 – „Als die COVID-19 Krise begann, haben sich die Gemeinschaften versammelt und beschlossen, dass wir diejenigen sein werden, die sich um die Eingangs- und Ausgangskontrollen der Gemeinschaften kümmern werden“, erklärt Sebastián Reyes, der Generalsekretär der Regionalversammlung der „Central Nacional de Trabajadores del Campo“ (CNTC, deutsch: Nationalzentrale der Landarbeiter) des Ressorts von La Paz und Bewohner der Gemeinschaft El Encinal in La Paz (Honduras). Dort haben sich ca.

  • Deutschland/Kolumbien: Aufruf der Wahrheitskommission

    05.08.2020 – Die Wahrheitskommission hat die Frist verlängert, in der Kolumbianer_innen im Ausland ihre Zeugenaussagen machen können, um die Wahrheit über den bewaffneten Konflikt in Kolumbien aufzuklären und Wege zu finden, dass sich ein solcher nicht wiederholt. Auch in Deutschland können Kolumbianer_innen ihre Zeugenaussage machen.

  • Honduras: Ermordung von Transaktivistin Scarlet Cambel

    28.07.2020 – Anfang Juli wurde aus einem Fahrzeug auf eine Gruppe Transfrauen geschossen und dabei die Menschenrechtsverteidigerin Scarlet Cambel ermordert. pbi schlägt Alarm, denn seit Beginn der Corona-Pandemie steigt in Honduras die Zahl gewalttätiger Vorfälle rasant an. 

  • Kenia: Das Pilotprojekt "Increased capacities, stronger networks"

    23.07.2020 – Das neue Projekt „Increased capacities, stronger networks“ fußt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen der Social Justice Centers Working Group und pbi Kenia und hat zum Ziel, den zivilgesellschaftlichen Raum für die Social Justice Centers aufrechtzuerhalten und nachhaltig zu erweitern.

  • International: Die 44. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats

    22.07.2020 – Die dreiwöchige Sitzung des UN-Menschenrechtsrats ging am 17. Juli zu Ende. pbi wies in mehreren Interventionen auf die aktuell größten Probleme in den Projektländern Honduras, Mexiko und Kolumbien hin. Die Inhalte im Überblick.

  • Mexiko: Migrant_innen – Die unsichtbaren Opfer der Pandemie

    Die Corona-Krise stellt Mexiko im Gesundheits- und Migrationsbereich vor große Herausforderungen. Menschenrechtsverteidiger_innen tragen auf beiden Gebieten zur Lösungsfindung bei. Dafür benötigen sie aber öffentliche Anerkennung, Schutz und Ressourcen.

  • Costa Rica/Nicaragua: Der Ansatz des pbi-Nicaraguaprojekts

    06.07.2020 – Als Folge einer sozialen und politischen Krise in Nicaragua sind seit April 2018 über 110.000 Nicaraguaner_innen ins Exil geflüchtet, die Mehrzahl davon nach Costa Rica. Anfang des Jahres hat peace brigades international ein neues Projekt eröffnet, das nicaraguanische Aktivist_innen im Exil in Costa Rica begleitet.

  • Honduras: Journalist_innen geraten zunehmend unter Druck 

     Journalist_innen in Honduras geraten aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zunehmend unter Druck. Expert_innen der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte betonen, dass speziell in Krisenzeiten das Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit eingehalten werden muss. 

  • Videos: Online-Seminar-Reihe "The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity"

    23.06.2020 – pbi UK veranstaltete im Juni und Juli die Online-Seminar-Reihe „The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“. In sechs Online-Seminaren erläuterten Menschenrechtsverteidiger_innen aus den pbi-Projektländern wie sie während der Corona-Pandemie arbeiten. Die virtuellen Treffen ermöglichten es, von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger_innen und ihre Arbeit kennenzulernen.

  • Nepal: Geschlechterbasierte Menschenrechtsverletzungen nahmen 2019 zu

    22.06.2020 – Vor Kurzem erschien der Jahresbericht 2019 des Nepal Monitor Projekts. Im Bericht zeigt die Plattform einen Anstieg von Menschenrechtsverletzungen gegenüber 2018 auf. Insbesondere die Zunahme an Gewalttaten gegenüber Frauen ist besorgniserregend. Der Bericht gibt einen Überblick über die Menschenrechtsverletzungen im Jahr 2019 und zeigt deren Entwicklungen.

  • Honduras (Video): Kriminalisierung und Straflosigkeit - Zwei Seiten derselben Medaille

    06.06.2020 – pbi beobachtet mit Sorge, dass Verteidiger_innen von Umwelt, Land und Territorium in Honduras immer stärker kriminalisiert und gleichzeitig Verbrechen gegen sie rechtlich kaum oder nur unvollständig verfolgt werden. Die Fälle der inhaftierten Aktivisten von Guapinol und des Mordes an Berta Cáceres zeigen diese zwei Seiten des honduranischen Justizsystems deutlich auf. 

  • Honduras: Unter der Ausgangssperre sind Transfrauen einer doppelten Verletzung ihrer Rechte ausgesetzt

    25.05.2020 – Die Situation für die LGBTQIA+-Gemeinschaft in Honduras war schon vor der Coronakrise schwierig; nun hat die Ausbreitung von COVID-19 in dem zentralamerikanischen Land zu einer doppelten Verletzung ihrer Rechte geführt. So beschreibt die Organisation Arcoíris (deutsch: Regenbogen) ihre Situation und erklärt, dass die Corona-Pandemie eine größere Auswirkung auf die schwächsten Gruppen in der Bevölkerung gehabt habe.

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