Kolumbien: Pressemitteilung - Der Frieden hat Priorität
10.10.2016 - pbi schließt sich den Tausenden von Kolumbianer_innen an, die die Bildung eines friedlichen Landes unterstützen und eine Lösung für die derzeitig ungewisse Situation einfordern.
10.10.2016 - pbi schließt sich den Tausenden von Kolumbianer_innen an, die die Bildung eines friedlichen Landes unterstützen und eine Lösung für die derzeitig ungewisse Situation einfordern.
06.10.2016 — Das Nein beim Referendum über den Friedensvertrag in Kolumbien ist mehr als eine Niederlage für Präsident Santos. Für die Bevölkerung könnte es fatale Folgen haben, sagt ein Beobachter, der die FARC getroffen hat.
27.09.2016 - Am gestrigen 26. September 2016 jährte sich das bis heute nicht restlos geklärte gewaltsame Verschwinden der 43 Studierenden aus Ayotzinapa (Bundesstaat Guerrero) zum zweiten Mal. Trotz mehrerer Treffen gibt es weiterhin keine Einigkeit zwischen der mexikanischen Bundesregierung und den Angehörigen der Student_innen, was die Details der offiziellen Untersuchungen angeht.
21.09.2016 – Das Internationale katalanische Institut für Frieden (ICIP) hat die Nichtregierungsorganisation peace brigades international mit dem Friedenspreis „Premio ICIP Constructores de Paz“ ausgezeichnet.
21.09.2016 - Am Morgen des 20. September 2016 verstarb die Aktivistin und Menschenrechtsverteidigerin Gladys Lanza Ochoa in Tegucigalpa, Honduras.
16.09.2016 - Aufgrund der hohen Gewalt im Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA wird die Bevölkerung vermehrt ins Exil getrieben. Das pbi-Team, das im Norden Mexikos im Einsatz ist, ist zum ersten Mal nach El Paso (Texas) gereist und hat sich sowohl mit Menschenrechtsverteidiger_innen, als auch mit Exil-Mexikaner_innen getroffen.
15.09.2016 - CAREA e.V. führt Vorbereitungsseminare für den Einsatz als Menschenrechtsbeobachter_in in Chiapas/Mexiko sowie zur Begleitung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Guatemala durch. Die nächsten Seminare finden vom 10. bis 13. November und 8. bis 11. Dezember (beide Termine für Chiapas/Mexiko) sowie vom 8. bis 11. Dezember (Guatemala) in der Nähe von Kassel statt. Die Teilnahme an den Seminaren ist Voraussetzung zur Arbeit als Menschenrechtsbeobachter_in bzw. internationale Begleiter_in.
05.09.2016 - Das pbi-Kolumbienprojekt hat Menschenrechtsverteidiger_innen aus Curbaradó (Departement Chocó) über das Friedensabkommen zwischen der FARC und der kolumbianischen Regierung befragt: Welche Erwartungen und Hoffnungen haben die Menschenrechtsverteidiger_innen für die Zeit nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens, wie wird das Abkommen die Situation in Kolumbien verändern und welche Risiken bleiben bestehen?
01.09.2016 - Mitte Juni waren wir im Rahmen unserer zweimal jährlich stattfindenden Reise für 10 Tage in Petén, im nördlichsten Departement Guatemalas, um uns dort ein Bild der Menschenrechtssituation zu machen. Wir besuchten einerseits verschiedene Organisationen der Zivilbevölkerung und trafen uns andererseits mit Vertreter_innen von Regierungsinstitutionen, wie der Gouverneurin, dem Polizeichef des Departements, verschiedenen Bürgermeister_innen und Menschenrechtsombutsstellen, um u.a. unsere Besorgnis wegen Menschenrechtsverletzungen kundzutun.
26.08.2016 – Mit großer Freude begrüßt pbi Kolumbien die Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillagruppe Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC). pbi gratuliert der kolumbianischen Zivilgesellschaft, den Opfern des Konflikts und den Menschenrechtsorganisationen für ihre unermüdlichen und jahrzehntelangen Bemühungen, Waffengewalt und Menschenrechtsverletzungen ein Ende zu setzen und Frieden in Kolumbien zu schaffen.
11.08.2016 - In Ciudad Juárez, im nördlichen Bundesstaat Chihuahua, hat die Gewalt an Frauen im Vergleich zum Vorjahr in den ersten Monaten 2016 zugenommen. Von Januar bis Juni 2016 sind insgesamt 16 Fälle von Feminizid (Frauenmorde) registriert worden. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich in Chihuahua für die Rechte der Frauen stark machen, sind häufig Repressalien ausgesetzt.
Im Januar 2014 entschied sich peace brigades international dazu, die „klassische“ Begleitarbeit in Nepal zu beenden. Die von pbi 2012 entwickelte Onlineplattform „Nepal Monitor“ wurde an eine lokale Organisation übergeben, wird von pbi jedoch weiterhin unterstützt. Für das Nepal Monitor Projekt suchen wir nun ein neues Mitglied für das Projektkomitee mit Kenntnissen im Bereich IT.
03.08.2016 — Der Zivile Rat der Basis- und indigenen Organisationen Honduras (COPINH) kämpft seit 23 Jahren, leistet Widerstand und baut Alternativen auf. COPINH ist eine indigene, anti-patriarchale, anti-neoliberale Organisation, die das Wohl der indigenen Gemeinden anstrebt. 200 Gemeinden aus sechs Departements sind in COPINH organisiert.
19.07.2016 — Weltweit gerät die Zivilgesellschaft zunehmend unter Druck, wie auch pbi etwa in Honduras, Kenia oder Nepal feststellt. Die zivilgesellschaftliche Dachorganisation CIVICUS hat sich darauf spezialisiert, den Zustand der Zivilgesellschaft zu erforschen und bekannt zu machen.
12.07.2016 - Mit Yaneth Urquía wurde etwa vier Monate nach dem Mord an Berta Cáceres eine weitere Umweltaktivistin, die mit dem Zivilen Rat Indigener und Volksorganisationen in Honduras — COPINH – in Verbindung stand, ermordet.
11.07.2016 - „Heute ist der letzte Tag des Krieges“ mit diesen Worten unterzeichnete Präsident Juan Manuel Santos vergangenen Donnerstag einen beidseitigen und langfristigen Waffenstillstand mit der ältesten aktiven Guerillaorganisation der Welt, den FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia — Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens).
07.07.2016 - Am 1. Juli wurden die Leichen des Anwalts Willie Kimani sowie seines Mandanten Josephat Mwenda und seines Taxifahrers Jospeh Muruiri am Ufer des Flusses Ol-Donyo Sabuk in der kenianischen Gemeinde Machakos gefunden. Willie Kimani hat Menschenrechtsaktivist_innen beraten, unterstützt und bei Anklagen vertreten.
06.07.2016 - pbi Mexiko hat in einem offenen Brief die mexikanischen Autoritäten aufgefordert, im Rahmen der gewaltsamen Auseinandersetzungen im Bundesstaat Oaxaca das Demonstrationsrecht der Protestierenden zu respektieren, den Dialog mit den Demonstrant_innen zu suchen sowie deren körperliche Unversehrtheit zu garantieren. Monatelanger Protest der Lehrer_innengewerkschaft CNTE (Coordinadora Nacional de Trabajadores de la Educación) hatte in den letzten Wochen zu blutigen Auseinandersetzungen und Toten geführt.
2015 hat pbi insgesamt 309 Menschenrechtsverteidiger_innen von 50 Organisationen begleitet. 86 internationale Freiwillige waren in den Projektländern und 267 ehrenamtliche Mitarbeiter_innen in den Ländergruppen aktiv. Im Jahr 2015 wurden international 2.110.169 US Dollar eingenommen, von Einzelpersonen, Stiftungen, religiösen Gruppen und Regierungen sowie multilateralen Förder_innen gespendet und zur Verfügung gestellt.
28.06.2016 - Am 28. Juni findet der traditionelle Christopher-Street-Day statt, ein weltweiter Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*- und Inter*-Personen (LGBTIQ). An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert und gefeiert.
Auch die von pbi begleitete Organisation Arcoíris (Regenbogen) setzt sich für die Rechte sexueller Minderheiten und juristische Aufarbeitung zahlreicher Morde an LGBTIQ in Honduras ein.