• Internationaler Tag der Pressefreiheit: „Guatemala ist ein Land, in dem es keine Garantie auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gibt.“

    03.05.2023 – Carlos Ernesto Choc Chub, kurz Carlos Choc, ist ein guatemaltekischer Journalist und Menschenrechtsverteidiger, welcher der indigenen Gemeinschaft der Maya-Q’eqchi‘ angehört. Seit er über die Auswirkungen der Nickelmine der Solway Investment Group auf den Izabal-See, seine Umgebung und die Bevölkerung von El Estor berichtet, wird er verfolgt und kriminalisiert. Im Zuge seiner Besuchsreise nach Europa hat pbi mit ihm gesprochen.

  • Costa Rica/Nicaragua: Gespräch mit Xaviera Molina vom Red de Mujeres Pinoleras

    18.04.2023 – Seit 2020 bestärken sich nicaraguanische Frauen gegenseitig innerhalb des Red de Mujeres Pinoleras. Gegründet als eine Möglichkeit, sich durch den Tausch von Gegenständen und Fähigkeiten im Exil in Costa Rica unter die Arme zu greifen, ist das Netzwerk heute ein Ort der feministischen Begegnung. Wir haben mit Xaviera Molina gesprochen, welche seit 2020 zum Netzwerk dazugehört. 

  • Kolumbien: Immer noch keine Verurteilungen von Polizeikräften im Zusammenhang mit dem Nationalstreik

    18.04.2023 – Fast zwei Jahre nach dem landesweiten Streik in Kolumbien im Jahr 2021 bleiben hochrangige Vertreter der Staatsgewalt weiterhin straffrei. Von den insgesamt über 3.000 gemeldeten kriminellen Handlungen wurden durch die Generalstaatsanwaltschaft nur 65 Fälle den Polizeikräften zugeordnet. Davon wurden lediglich elf Taten archiviert und bis jetzt kam es zu keiner Verurteilung.

  • Guatemala: Internationale Delegation unabhängiger Anwält:innen besucht Alta Verapaz

    05.04.2023 – Eine internationale Delegation unabhängiger Anwält:innen ist Ende März nach Alta Verapaz (Guatemala) gereist. Grund hierfür waren beunruhigende Berichte der Vereinten Nationen und der Zivilgesellschaft über Menschenrechtsverletzungen in Verbindung mit landwirtschaftlichen Konflikten. Ein Bericht der Delegation wird im September publiziert.

  • Honduras: Eskalierende Gewalt in Bajo Aguán - Nun muss sich Xiomara Castro beweisen

    Im Bajo Aguán in Honduras ist die Gewalt gegen indigene und Umweltaktivist:innen in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte in Honduras fordert die Regierung zum Handeln auf. Laut Yannick Wild, Advocacy Koordinator von pbi in Genf, gelte es jetzt zu sehen, ob die honduranische Präsidentin Xiomara Castro ihre Wahlversprechen einhält.

  • Internationaler Frauentag: „Heute bin ich auf der Straße, um zu protestieren... aber mein Aktivismus findet jeden Tag statt.“

    08.03.2023 – Im Zeichen für Selbstbestimmung, Freiheit und Chancengleichheit gehen am 8. März jedes Jahr weltweit Millionen von Menschen auf die Straße, um ihre Unterstützung für die Frauenbewegung und queer-feministische Communities zu zeigen. Auch pbi möchte ein Zeichen setzen und den vielen mutigen Menschen widmen, welche sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit einsetzen.

  • AGDF: In Nationaler Sicherheitsstrategie Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken

    06.03.2023 – Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung davor gewarnt, in der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie einseitig die militärische Sicherheit zu stärken. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung hier zum Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung verpflichten, fordert der Friedensverband. Gemeinsam mit rund 50 Friedensorganisationen hat sich die AGDF daher mit einem entsprechenden Aufruf an zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestags gewandt.

  • Mexiko: Lesen Sie die Tagebucheinträge der pbi-Freiwilligen Sahara!

    03.03.2023 – Sahara kommt aus den USA und absolviert einen Freiwilligendienst mit pbi in Mexiko. Als Teil eines Teams mit Freiwilligen aus Brasilien, Kolumbien, Italien, Spanien und El Salvador unterstützt sie bedrohte Menschenrechtsverteidiger:innen in Chihuahua im Norden des Landes. Dort begleitet das Team drei Organisationen: Centro de Derechos Humanos Paso del Norte A.C. (CDHPdN A.C.), Consultoría Técnica Comunitaria A.C (CONTECA.C.) und Alianza Sierra Madre A.C. (ASMAC).

  • International: pbi-Gründungsmitglied Ueli Wildberger ist gestorben

    Am 23. Januar 2023 ist Ueli Wildberger, Gründungsmitglied von pbi, gestorben. Ueli spielte von 1982-1997 eine entscheidende Rolle im Aufbau der Organisation. Wir bedauern seinen Tod sehr und sprechen seiner Ehefrau France und der ganzen Familie unser herzlichstes Beileid aus. 

  • Indonesien: Interview mit der LGBTIQA+- und Frauenrechtsaktivistin Riska Carolina

    17.1.2023 – In Indonesien werden grundlegende Menschenrechte durch die Regierung missachtet. Das Thema Sexualität wird tabuisiert. Aktivist:innen werden diskriminiert, kriminalisiert und verfolgt. Riska Carolina ist eine von ihnen. Sie arbeitet als Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin und kämpft für die Rechte von LGBTIQA+-Gemeinschaften und Frauen. 

  • Kenia/Video: Schauen Sie sich den Dokumentarfilm "Saba Saba - then and now" an!

    02.01.2023 – Der Film „Saba Saba – then and now“ dokumentiert die Perspektive der Aktivist:innen in den 1990er Jahren in Kenia: ihren Widerstand, ihre Anliegen und die Herausforderungen, auf die sie stießen. Zudem schaut der Film darauf, welche Lehren aus der damaligen Zeit gezogen werden können und darauf, welchen Herausforderungen Aktivist:innen sich heutzutage gegenübersehen. Wie sehen ihre Kämpfe aus, wie reagiert die Regierung und wie werden die Menschenrechtsverteidiger:innen unterstützt?

  • International: Umweltschützer:innen kämpfen auf der COP27 für ihre Rechte

    25.11.2022 – Aus den diesjährigen Gesprächen der UN-Klimakonferenz in Sharm El Sheikh, Ägypten, gingen einige vielversprechende Entwicklungen hervor. Gleichzeitig gingen die Diskussionen der Regierungen über Maßnahmen des Klimaschutzes und über die Umweltgerechtigkeit bei weitem nicht genug in die Tiefe.

  • Kolumbien: Präsident Gustavo Petro unterzeichnet das Escazú-Abkommen

    Am Vorabend der 27. UN-Klimakonferenz (COP27) hat der kolumbianische Präsident Gustavo Petro das Escazú-Abkommen unterzeichnet und setzte damit ein Zeichen zum Schutz von Umweltverteidiger:innen. Laut einem Artikel in dem kolumbianischen Wochenmagazin Semana verspricht sich Petro davon die Etablierung eines Schutzmechanismus, welcher den Ursachen der Klimakrise entgegenwirken kann.

  • International/COP27: Warum wir mehr Anerkennung für Umweltschützer:innen brauchen

    05.11.2022 – Vom 6. bis 18. November findet die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Sharm El Sheikh, Ägypten, statt. Vertreter:innen aus rund 200 Staaten und Expert:innen werden zusammenkommen, um die drängendsten globalen Herausforderungen des Klimawandels zu erörtern und Maßnahmen zu ergreifen, um die im Pariser Abkommen und im Kyoto-Protokoll festgelegten gemeinsamen Klimaziele zu erreichen. Doch ein Thema fehlt auf der Tagesordnung.

  • Ziviler Friedensdienst/COP27: Klimakrise ist eine Gerechtigkeitskrise — Sozial-ökologischer Wandel gelingt nur kooperativ

    Bonn, 03.11.2022 - Die Klimakrise erfordert schnelles und gemeinsames Handeln. Vor allem der globale Norden muss Verantwortung übernehmen. Die anstehende Weltklimakonferenz COP27 könnte einen Durchbruch beim Thema Klimafinanzierung bringen. Die Übernahme finanzieller Verantwortung reicht jedoch nicht aus, um Klimagerechtigkeit zu erlangen. Das Konsortium Ziviler Friedensdienst fordert anlässlich der COP27, besonders verletzliche Gruppen und deren zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure bei den Verhandlungen stärker einzubinden.

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