• Indonesien: Radiobeitrag zum Konflikt in West-Papua mit der Journalistin Yuliana Lantipo

    06.11.2023 – Die Journalistin Yuliana Lantipo sprach mit Katrin Hiss von Radio RaBe über die angespannte Lage in West-Papua, Indonesien. «Die Insel Papua ist reich, nicht jedoch die Menschen, die schon seit immer auf Papua leben», so die Journalistin aus Jayapura, der Hauptstadt von West-Papua. Auf Einladung von pbi besuchte die Aktivistin im Oktober die Schweiz.

  • Guatemala: Internationale Menschenrechtsanwält:innen veröffentlichen Bericht

    26.10.2023 – In einem neuen Bericht einer hochrangigen Untersuchungskommission fordern internationale Menschenrechtsanwält:innen sowohl den guatemaltekischen Staat als auch die internationale Gemeinschaft auf, den Rechten der indigenen Bevölkerung auf ihr angestammtes Land Vorrang einzuräumen und sich dafür einzusetzen, dass die Kriminalisierung und die Vertreibungen, die den Agrarkonflikt des Landes kennzeichnen, beendet werden. 

  • Kolumbien: Der gefährliche Kampf für die Rechte der Kleinbäuer:innen und den Amazonas

    25.10.2023 – Inmitten des idyllisch anmutenden Amazonasgebietes erhält Jani Silva Morddrohungen. In der Perla Amazónica, einem kleinbäuerlichen Reservat im kolumbianischen Amazonas, treffen verschiedene Interessensgruppen gewaltvoll aufeinander. Die lokalen Gemeinschaften leiden stark darunter. Jani Silva setzt sich für deren Selbstbestimmung ein und rückt dadurch ins Visier der unterschiedlichen Gruppierungen, die um die Macht in der Region kämpfen.

  • Costa Rica/Nicaragua: Xaviera Molina - "Das Exil macht uns verletzlich"

    04.10.2023 – Die Aktivistin Xaviera Molina ist 2018 aus Nicaragua geflüchtet und lebt seither in Costa Rica. Im Gespräch mit pbi berichtet sie über die vielen Hürden, mit denen sie im Exil konfrontiert ist. Der Zugang zu Bildung und Arbeit ist dabei alles andere als einfach. 

  • Stellungnahme der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung: Frieden gibt es nicht umsonst!

    27.09.2023 – Die Welt braucht dringend Frieden! 237.000 Menschen sind im Jahr 2022 weltweit durch Kriege gestorben. Die Zahl der bewaffneten Konflikte ist auf dem höchsten Stand seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Nach UN-Berichten ist ein Viertel der Menschheit davon betroffen. Mehr als 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht, mehr als je zuvor.

  • Honduras: Silberstreif am Horizont für die sexuellen und reproduktiven Rechte von Frauen

    13.09.2023 – Nachdem die Notfallverhütung für honduranische Frauen und Mädchen vierzehn Jahre lang illegal war, hob Xiomara Castro, Präsidentin von Honduras, Anfang des Jahres das Verbot dieses Medikaments per Verordnung auf. Ein bemerkenswerter Schritt nach vorne in einem Land mit einer in der jüngsten Zeit restriktiven Sexual- und Reproduktionspolitik, die bis hin zu einem kompletten Abtreibungsverbot reicht.

  • AGDF: Aufrüstung nicht als Selbstverständlichkeit hinnehmen

    12.09.2023 – Der Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Jan Gildemeister, hat davor gewarnt, Aufrüstung als selbstverständlich hinzunehmen und nicht ausführlich über sie zu debattieren. „Wir erleben derzeit weltweit immense Aufrüstungsspiralen, ohne dass es dazu öffentliche Diskussionen über deren Notwendigkeit oder über Alternativen gibt“, kritisiert Gildemeister.

  • AGDF: Protest gegen die geplanten Kürzungen in den Jugendfreiwilligendiensten

    07.09.2023 – Am Rande der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs der Bundesregierung für 2024 haben Freiwillige und Träger vor dem Deutschen Bundestag gegen die geplanten Kürzungen beim Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend protestiert. Laut Entwurf müssen die Jugendfreiwilligendienste 2024 Kürzungen von 25 Millionen Euro und 2025 von nochmals 15 Millionen Euro hinnehmen.

  • Presseerklärung von Mitgliedsorganisationen der Deutschen Menschenrechtskoordination Kolumbien: Bundesregierung muss Menschenrechte ins Zentrum von Klimabündnis stellen

    14.06.2023 – Am 16. Juni trifft Kolumbiens Präsident Gustavo Petro Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Deutsche Menschenrechtsorganisationen und Hilfswerke appellieren an Kanzler Scholz, Präsident Petro bei seinem Besuch umfassende Unterstützung für eine menschenrechtskonforme und ökologisch-sozial gerechte Energiewende zuzusagen und ihn aufzufordern, Straflosigkeit in Kolumbien konsequenter zu bekämpfen.

  • Kolumbien: Óscar Ramírez Puerta - Der Kampf für Rechte und Frieden

    14.06.2023 – Letzte Woche begrüßte pbi UK den kolumbianischen Menschenrechtsverteidiger Óscar Ramírez Puerta in London, wo er sich mit Anwält:innen, Parlamentarier:innen und Vertreter:innen von Nichtregierungsorganisationen und Regierung traf, um sie zu ermutigen, eine Veränderung der kolumbianischen Polizeiarbeit und das Streben nach „totalem Frieden“ zu unterstützen.

  • Weltumwelttag 2023: Wie Umweltschützer:innen unseren Planeten erfolgreich verteidigen

    05.06.2023 – Zum Weltumwelttag 2023 wollen wir die bemerkenswerten Leistungen der Umweltschützer:innen und Gemeinschaften feiern, die sich tagtäglich trotz immenser Herausforderungen und Risiken für den Erhalt der Umwelt und Artenvielfalt einsetzen. Diese mutigen Einzelpersonen und Kollektive spielen im Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle und werden aufgrund ihrer Arbeit oft bedroht, angegriffen und kriminalisiert.

  • Indonesien: Neue Publikation veröffentlicht - "Papua Bercerita"

    23.05.2023 – Das Fotobuch Papua Bercerita („Papua erzählt Geschichten“) steht jetzt zum kostenlosen Download zur Verfügung. Das Buch ist das Ergebnis eines Erzähl- und Fotoprojekts der indonesischen Menschenrechtsorganisation ELSAM und peace brigades international.

  • Konsortium Ziviler Friedensdienst: Zivile Konfliktbearbeitung braucht mehr Mittel

    16.05.2023 – Am 16. Mai begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag des friedlichen Zusammenlebens. Damit bekräftigen sie die Aufforderung an die internationale Gemeinschaft, gemeinsam eine friedliche Welt zu schaffen. Aus diesem Anlass appelliert das Konsortium Ziviler Friedensdienst an die Bundesregierung, Maßnahmen zur zivilen Konfliktbearbeitung und Friedensförderung mit mehr Budget auszustatten. Der Zivile Friedensdienst braucht 1.000 zusätzliche Fachkräfte, 200 Millionen Euro Jahresbudget und einen jährlichen Mittelzuwachs von 20 Millionen Euro.

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